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55.000 Höhenmeter und zweimal Alpe d'Huez: Die Strecke der Tour 2026

kicker

Zwischen dem 4. und dem 26. Juli 2026 müssen die Fahrer auf den 3333 Kilometern insgesamt 54.450 Höhenmeter überwinden. Gleich acht Hochgebirgsetappen stehen an, fünfmal endet ein Tagesabschnitt in der Höhe. Das wurde am Donnerstag bei der offiziellen Streckenpräsentation der 113. Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt in Paris deutlich.

Gleich zwei Etappen enden im Skiressort Alpe d'Huez - die 19. sowie die 20. Etappe, die wohl die Entscheidung im Kampf um das Gelbe Trikot bringen werden. Der klassische Anstieg von Bourg d'Oisans mit seinen berühmt-berüchtigten 21 Serpentinen, die sämtlich nach Etappensiegern benannt sind, wird aber nur einmal in Angriff genommen. Die andere Auffahrt führt über die Ostseite vom Col de Sarenne kommend.

Die Alpen werden im kommenden Jahr einen Schwerpunkt bilden, mit dem Col du Galibier steht mit 2642 Metern Höhe das Dach der Tour an. Doch auch alle anderen Gebirgsmassive Frankreichs werden besucht: In den Pyrenäen steht der mythische Tourmalet an, dann geht es über das Zentralmassiv zunächst in die Vogesen, dort endet am Le Markstein eine Etappe.

Prestige-Etappe nach Bordeaux

Für die Sprinter bieten sich aber ebenfalls Chancen. Nach 2023 kehrt Bordeaux wieder zurück, ein Sieg im nach Paris zweithäufigsten Zielort der Tour bringt enorm viel Prestige. Und auch in der Hauptstadt selbst sind die endschnellen Männer wieder gefragt. Zwar steht erneut der Anstieg zum Montmartre an, doch anschließend ist es noch deutlich weiter ins Ziel als beim Debüt in diesem Jahr.

Los geht es gleich mit einem Novum: Am 4. Juli startet die 113. Frankreich-Rundfahrt mit einem Team-Zeitfahren, bei dem aber jeder Fahrer einzeln gewertet wird. Nach einer weiteren Etappe in Katalonien geht es dann Richtung Frankreich, das der Tross im kommenden Jahr besonders im Süden und Osten besuchen wird. Der Norden bleibt bis auf die Schlussetappe am 26. Juli nach Paris ausgespart.