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Israel-Premier Tech verliert seinen Co-Namenssponsor

kicker

"Mit sofortiger Wirkung" werde sich Premier Tech als Co-Namenssponsor des UCI-Profirennstalls zurückziehen. Diese Entscheidung wurde nach "mehreren Gesprächen mit dem Team und sorgfältiger Abwägung aller relevanten Umstände" beschlossen.

Seit der Saison 2022 ist das kanadische Unternehmen Premier Tech Co-Namenssponsor von Israel-Premier Tech. In diesem Jahr ist es wegen des israelischen Vorgehens in Gaza bei mehreren Rennen zu Protestaktionen gegen die Equipe gekommen. Bei der Vuelta musste die Schlussetappe nach Madrid deswegen sogar abgebrochen werden.

Wegen Sicherheitsbedenken wurde das Team in der Endphase der Saison bereits von einigen Rennen wieder ausgeladen. Die Teamführung entschied sich daraufhin, sich von "seiner israelischen Identität" zu lösen und für das kommende Jahr mit einem neuen Namen und einem neuen Branding anzutreten.

Doch auch diese Maßnahme konnte den Ausstieg von Premier Tech nicht mehr verhindern: "Obwohl wir die Entscheidung des Teams, seinen Namen für die Saison 2026 zu ändern, zur Kenntnis genommen haben, wurde der Hauptgrund für das Sponsoring des Teams durch Premier Tech so stark in den Hintergrund gedrängt, dass es für uns unhaltbar geworden ist, weiterhin als Sponsor aufzutreten."

Zukunft des Teams völlig offen

Wie es nun mit dem Rennstall weitergeht, ist völlig offen. Für die Lizenz 2026 bewarb sich das Team einfach mit dem Namen "Cycling Academy", der neue Name konnte noch nicht präsentiert werden. Nun bricht auch noch der Co-Namenssponsor weg. Auch andere Partner hatten schon Druck ausgeübt, so unter anderem der britische Rad-Ausrüster Factor. Zudem gibt es auch Zwist mit Fahrern, gegen Derek Gee, der im Sommer seinen Vertrag fristlos gekündigt hatte, läuft eine Schadensersatzklage.