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Abfahrtsweltmeister von Allmen noch stärker als in seiner Fabelsaison

kicker

Viele im Ski-Zirkus prophezeien Franjo von Allmen eine besonders schwierige Saison, da der Druck nach dem sensationellen Winter 2024/25 deutlich gestiegen ist. Trotzdem herrscht im Swiss-Ski-Team Zuversicht, dass der Abfahrtsweltmeister auch mit der gestiegenen Erwartungshaltung souverän umgehen wird.

Ein Grund für dieses Vertrauen sind die beeindruckenden Fortschritte, die von Allmen im Sommer gemacht hat. Bei den renommierten Tests im Leistungszentrum von Red Bull konnte er sogar die Ausdauerleistung des bisherigen Spitzenreiters Marco Odermatt überbieten. Swiss-Ski-Athletiktrainer Gabriel Gwerder bestätigt: "Franjo hat beim diesjährigen Red-Bull-Test im Ausdauerbereich die Odermatt-Marke übertroffen", wie er beim Blick zitiert wird.

Auch technisch hat sich von Allmen weiterentwickelt. Speed-Cheftrainer Reto Nydegger betont die Fortschritte in der Fahrstabilität: "Wir sind mit Franjo viel weiter als vor einem Jahr." Er liefert auch gleich die Erklärung: "Weil sich Franjo im September 2024 am Kniegelenk verletzt hatte, konnte er damals nicht ins Trainingscamp nach Südamerika reisen. Im letzten Sommer und Herbst hat Franjo dagegen uneingeschränkt trainiert, was sich sehr positiv auf die Stabilisierung von seiner Fahrweise ausgewirkt hat. Seine Ausfallquote ist stark gesunken."

Zermatt ein großer Schweizer Vorteil

Ein weiterer Vorteil für das Schweizer Team ist die exklusive Nutzung der Trainingspiste in Zermatt. Swiss Ski hat sich durch einen millionenschweren Vertrag die Verwaltungsrechte für dieses Trainingsgebiet bis 2034 gesichert. Dies ermöglicht den Schweizer Athleten optimale Vorbereitungsbedingungen, insbesondere für Abfahrtstrainings.

Reto Nydegger schwärmt von den "grandiosen Bedingungen" in Zermatt, während andere Nationen wie Österreich diesen Vorteil neidvoll anerkennen müssen. Andy Evers, Österreichs Abfahrts-Cheftrainer, gesteht ein: "Es ist tatsächlich so, dass es in Europa im Sommer und Herbst nur die Piste in Zermatt gibt, die sich für Abfahrtstrainings eignet. Die Schweiz hat damit gegenüber dem Rest der Ski-Welt einen riesigen Vorteil."

Mit diesen optimalen Voraussetzungen und von Allmens beeindruckender körperlicher Verfassung wäre es keine Überraschung, wenn bei der ersten Abfahrt der Weltcup-Saison am 5. Dezember in Beaver Creek ein Schweizer Athlet triumphieren würde. Die Ski-Welt wartet gespannt darauf, ob von Allmen seine herausragenden Leistungen aus der Vorsaison bestätigen und vielleicht sogar übertreffen kann.