Bei den Olympischen Spielen im Februar soll Corinne Suter als Titelverteidigerin in der Abfahrt an den Start gehen. Die Vorbereitung auf dieses Großereignis wird nun alles andere als ideal ablaufen. Die 31-Jährige hat sich nämlich bei einem Trainingssturz in St. Moritz am Mittwoch verletzt. Swiss-Ski informierte am Donnerstagabend, dass es sich bei der Verletzung um einen Muskelfaserriss im linken Unterschenkel, eine Prellung des linken Kniegelenks sowie eine "undislozierte Fraktur im Rückenfußbereich rechts" handle.
Glück im Unglück hat Suter allerdings, denn keine der drei Verletzungen macht eine Operation notwendig. Dennoch dürfte es rund einen Monat dauern, bis die Schweizer Speedfahrerin wieder auf Skiern stehen kann. Damit dürfte sie die Heimrennen in St. Moritz sowie die Rennen in Val d'Isere im Dezember sicherlich verpassen.
Im Comebackwinter nach einem Kreuzbandriss positionierte sich Suter in der vergangenen Saison sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G wieder in den Top Ten der jeweiligen Disziplinenwertung. Nach dem Ausfall von Lara Gut-Behrami soll ihr in diesem Olympia-Winter die Rolle der Teamleaderin in der Schweizer Speedmannschaft zukommen.
Für die alpinen Frauen geht es am Wochenende mit zwei Riesenslaloms im kanadischen Tremblant weiter.