Bei der Lauberhornabfahrt 2024 stürzte Aleksander Kilde schwer. Er zog sich sowohl tiefe Schnitte am Bein als auch eine Schulterverletzung zu. Im Heilungsprozess kam im August 2024 ein schwerer Rückschlag: Wegen einer schweren Infektion, die bis in die Knochenmasse vordrang, mussten alle Reparaturen in der Schulter rückgängig gemacht werden. Das habe ihm mehr Angst als der Sturz selbst eingejagt, wie der Gesamtweltcupsieger von 2020 im Podcast erzählt: "Auf Stürze stellst du dich als Skifahrer ein, sie gehören dazu. Die Infektion hat mir mehr Angst gemacht, es war so unkontrollierbar, kam aus dem Nichts."
Manchmal wache Kilde mit Panikattacken auf. Er befürchte in diesen Momenten, die Schulter sei wieder infiziert. Diese Ängste habe der Skifahrer wieder besser im Griff und auch die Mobilität in der Schulter kehre immer mehr zurück. In diesem Winter will Aleksander Kilde auch in den Weltcup zurückkehren. Beim Trainingslager in Chile habe er gespürt, dass er es sich traue, schnell zu fahren und daran Spass habe.