Einer, der auf der Strecke geblieben ist, weil er letztlich zu langsam war, ist Ramon Zenhäusern. Der Routinier war im Interview mit dem SRF sichtlich angeschlagen und emotional. Ihm sei insbesondere der Mittelteil total misslungen, weswegen er dort letztlich auch zu viel Zeit verloren habe. "Es ist wirklich sehr ärgerlich und ich bin wirklich enttäuscht von mir. Ich war in meiner Karriere noch nicht oft enttäuscht von meiner Leistung, aber heute bin ich wirklich enttäuscht."
Im Vorfeld des ersten Saisonrennens hätte eigentlich alles gepasst gehabt. "Ich hatte eigentlich eine super Vorbereitung und auch der Körper spielt mit. Der zweite Lauf wäre heute definitiv das Ziel gewesen, doch nun reicht es nicht. Aus diesem Grund bin ich momentan wirklich enttäuscht."
Warum hat es heute derart deutlich nicht gereicht? "Das ist so kurz nach dem Rennen schwierig zu sagen. Ich bin eigentlich gut aus dem Starthaus und gut ins Fahren gekommen, dann habe ich eine Welle verschlafen. Der Kroate hat dort auch eine komische Kombination gesteckt und die Rhythmusänderungen gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaktivitäten. Nichtsdestotrotz, ich bin bereits derart lange im Weltcup dabei, dass es für mich möglich sein sollte, dies trotzdem anständig fahren zu können."