Das Frauenski-Team, das sich aktuell in Copper Mountain auf die kommenden Rennen vorbereitet, befindet sich derzeit in einem Schockzustand, wie Beat Tschuor gegenüber dem Blick berichtet. Die Tessinerin sei mit ihrer Professionalität stets ein Vorbild gewesen, die jungen Fahrerinnen konnten dabei extrem profitieren. Neben ihrer Mentalität und Vorbildfunktion werden sicherlich auch die Punkte für den Nationenweltcup im Schweizer Ski-Team schmerzlich vermisst, dies steht aber aktuell nicht im Vordergrund.
„Wie sie entscheiden wird, ist ihre Sache. Aber dass die Türe offenbleibt, ist sehr positiv - ich sehe ein Comeback als valable Möglichkeit.“ (Beat Tschuor, Blick, 27.11.25)
Die Tessinerin gab bereits an, dass sie offenlässt, ob sie nochmals in den Ski-Weltcup zurückkehren wird. Zunächst will sie sich voll auf die Reha konzentrieren. Dass Gut-Behrami ihr Karriereende verschiebt, sieht Tschuor als "valable Möglichkeit" an. Er hebt dabei besonders ihr Mindset hervor und den Umstand, dass sie ihre Karriere gesund beenden möchte. Für ein Comeback der Tessinerin spricht zudem, dass in der kommenden Saison 2027 die Heim-WM in Crans-Montana stattfindet - dies könnte nochmals eine besondere Motivation für sie sein.
Wie sieht der Zeitplan der Tessinerin aus? "Nach der Operation beginnt der normale Reha-Prozess. Ein Kreuzbandriss dauert sechs Monate, bis er verheilt ist. Mit den anderen Verletzungen vielleicht bis zu neun Monate. Es wird ein normaler Ablauf sein."