Es sei ein guter Start in die Saison, so ordnet die Drittplatzierte von Sölden ihr Resultat im SRF- Interview nach dem Rennen ein. "Den ersten Lauf hab ich verschlafen", sagt Lara Gut-Behrami. Sie sei nicht direkt im Rhythmus gewesen und zu rund gefahren, daher konnte sie nicht beschleunigen.
"Mit dem ersten Lauf war ich nicht so happy", sagt sie. "Man sagt, es sei eine schwierige Piste, aber mit dem Schnee war es einfach zu fahren. Ich bin zu schön gefahren, zu rund und dann bekommt man gleich eine Sekunde." Auch der zweite Lauf sei nicht so sauber gewesen, aber sie konnte mehr attackieren. "Das nehme ich positiv mit."
Der Renninstinkt sei nicht etwas, was man lernen könne, so Gut-Behrami. "Viele Athletinnen können sich nicht erklären, warum sie so nervös sind vor einem Rennen, obwohl sie das machen, was wir tagtäglich im Training machen", sagt sie. "Bei mir ist über die Jahre eher das Umgekehrte eingetreten: Heute Morgen war ich definitiv noch zu ruhig."
Die Anspannung für den zweiten Lauf habe sie dann wie folgt bekommen: "Ich hab mich über mich genervt nach dem ersten Lauf, dann hat es gereicht." Vor dem ersten Durchgang habe es einfach noch keinen Grund gegeben, sich zu nerven, scherzt sie.