Laut SRF-Interview war der erste Lauf für Wendy Holdener in Sölden relativ unkompliziert: "Der Lauf war eigentlich recht einfach. Wir mussten die Falllinie suchen und versuchen, die freche Linie zu fahren." Die Herausforderung lag darin, die optimale Linie zu finden und mutig zu fahren, trotz leichter Spuren, die aufgrund der Sicht schwer erkennbar waren, sagt Holdener.
Sie nutzte die Gelegenheit, von den Erfahrungen der ersten Gruppe zu profitieren. Sie beobachtete insbesondere Lara, stellte jedoch fest, dass sie selbst möglicherweise noch aggressiver hätte fahren müssen. Wie sie im SRF-Interview weiter ausführt, sei sie zu oft zu früh in die Kurven gegangen und driftete dadurch zu stark, was wertvolle Zeit kostete.
Für den zweiten Lauf plant Holdener, ihre Technik anzupassen. Sie will versuchen, mutiger in die Kurven zu stechen, ähnlich wie einige ihrer Konkurrentinnen. Holdener liegt nach demn ersten Durchgang auf Rang 16 mit 2,74 Sekunden auf die Führende Julia Scheib aus Österreich.