Nach schwierigen Jahren stellte sich im Sommer 2024 für Simon Maurberger die Frage, ob er überhaupt noch weiterfahren soll. Der Techniker hatte seinen Platz in der italienischen Nationalmannschaft verloren und war künftig auf sich alleine gestellt. Er entschied sich aber dafür weiterzukämpfen. Im Europacup wusste er im Winter 2024/25 mehrfach zu überzeugen und in Alta Badia fuhr er als 21. gar im Weltcup in die Punkte. Er konnte das Kunststück allerdings in den fünf weiteren Slaloms, in denen er an den Start gehen durfte, nicht wiederholen.
Im neuen Winter muss er sich nicht bis in den Dezember bis zu seinem ersten Weltcup-Einsatz gedulden. Maurberger hat einen Platz im Aufgebot des italienischen Skiverbandes für den Slalom in Gurgl. Der 30-Jährige hat sich mit starken Leistungen bei den FIS-Rennen in Diavolezza dafür empfohlen. Vergangene Woche wurde Maurberger im ersten FIS-Slalom Zweiter, tags darauf entschied er das zweite Rennen gar für sich.