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Odermatt fällt mit Bestzeit aus und dennoch ist ein Schweizer auf Podestkurs

kicker

Sowohl im Riesenslalom in Sölden, als auch im Super-G in Copper Mountain triumphierte Marco Odermatt bei seinen zwei bisherigen Starts in diesem Winter. Einen dritten Sieg in Folge kommt nicht dazu. Der Nidwaldner ist im ersten Durchgang des Riesenslaloms in Copper Mountain ausgeschieden. Schnell war Odermatt auch an diesem Freitag unterwegs, bis zur zweiten Zwischenzeit nahm er dem Halbzeitführenden Stefan Brennsteiner 0.37 Sekunden ab, dann blieb er aber mit dem Innenski hängen und rutschte weg.

Der Ausfall des Riesenslalom-Kristallkugelgewinners der letzten vier Jahre stösst die Tür für die anderen Athleten auf. Den ersten Lauf am schnellsten absolviert hat besagter Brennsteiner, der Österreicher nutzte die Startnummer 1 bestmöglich aus. Hinter ihm reihten sich die direkt danach gestarteten Zan Kranjec (+0.26) und Thomas Tumler (+0.48) ein. Damit befindet sich auch trotz des Ausfalls von Odermatt ein Schweizer auf Podestkurs.

Insgesamt haben es nur sechs Athleten geschafft, nicht mehr als eine Sekunde auf die Bestzeit zu verlieren. Hinter dem Podest folgen nach dem ersten Lauf Lucas Pinheiro Braathen (+0.76), Henrik Kristoffersen (+0.80), Raphael Haaser (+0.83) und mit Loïc Meillard (+0.97) auf Rang sieben der zweitschnellste Schweizer. Odermatt war derweil nicht der einzige Ausfall in den Top-Startgruppen, auch Timon Haugan schied mit Vorsprung auf den Führenden Brennsteiner aus. Atle Lie McGrath, Podestfahrer in Sölden, unterlief ein zeitraubender Fehler, wodurch er den Cut für den zweiten Durchgang deutlich verpasste.

Aus dem Schweizer Lager durfte sich auch Luca Aerni bei der Zieldurchfahrt sicher sein, einen zweiten Auftritt absolvieren zu dürfen. Mit einem Rückstand von 2.17 Sekunden war es für ihn schliesslich der 22. Zwischenrang. Nur 13 Hundertstelsekunden fehlten Fadri Janutin (+3.18) auf den anvisierten Rang 30, in der Endabrechnung wurde er 33. Mehr Zeit büssten Sandro Zurbrügg (43./+4.45) und Livio Simonet (45./+4.70) auf einer gezeichneten Piste ein. Lenz Hächler war bis zu Rennhälfte auf Kurs in Richtung des zweiten Durchgangs, er schied allerdings aus.