Der Schweizer Ausnahmekönner machte den Unterschied im ersten und im zweiten Sektor, in denen er jeweils Bestzeit gefahren ist. Weil er aber im dritten Sektor etwas Zeit verlor, ist es an der Spitze äusserst knapp. Marco Schwarz aus Österreich wusste auf dem drehenden ersten Lauf, der aufgrund von Windböen nicht von ganz oben gestartet werden konnte, zu überzeugen und kam bis auf eine Hundertstel an Marco Odermatt heran. Auf dem dritten Zwischenrang klassiert sich mit Stefan Brennsteiner ebenfalls ein Österreicher. Er eröffnete das Rennen und verliert 0.25 Sekunden auf den führenden Schweizer.
Marco Odermatt ist im Hinblick auf den zweiten Lauf positiv gestimmt, weil ein Schweizer Trainer den Kurs setzen darf. Damit ist auch zu erwarten, dass es deutlich direkter zu und hergehen wird. Das dürfte auch Thomas Tumler und Loic Meillard entgegenkommen. Sie belegen nach dem ersten Lauf den vierten, respektive neunten Zwischenrang. Tumler verlor 58 Hundertstel auf Teamkollege Odermatt, Meillard liegt gar 0.96 Sekunden zurück.
Aus Schweizer Sicht hat auch Luca Aerni den Sprung in den zweiten Lauf geschafft. Er liegt auf dem 24. Zwischenrang und verlor 2.25 Sekunden auf den Führenden.