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Dank einer wichtigen Person bleibt Rast trotz des schwierigen Saisonstarts gelassen

kicker

Die Schweizer Skirennfahrerin Camille Rast zeigt bemerkenswerte Gelassenheit trotz aktueller Herausforderungen. Die Walliserin kämpft mit Hüftschmerzen und einem verhaltenen Saisonstart. Trotz zweier 15. Plätze bleibt die Slalom-Weltmeisterin optimistisch: "Es ist nicht so schlimm, wenn es noch nicht klappt. Es gibt noch viele Trainings und noch viele Rennen", erklärt sie gegenüber Blick.

Rasts innere Ruhe wurzelt in ihrer bewegten Vergangenheit. Nach einem vielversprechenden Karrierebeginn wurde sie durch Verletzungen und Krankheit zurückgeworfen. Diese Erfahrungen haben sie gestärkt und ihre Perspektive verändert. In der letzten Saison gelang ihr der Durchbruch mit drei Weltcupsiegen und WM-Gold im Slalom. Sie reflektiert: "Früher hiess es oft: Wann fährst du das endlich aufs Podest? Das habe ich mehr als geschafft. Jetzt muss ich nicht mehr - ich darf".

Ein weiterer Schlüssel zu Rasts Ausgeglichenheit ist ihr Mentor Denis Wicki. Der erfahrene Trainer wird von Rast hoch geschätzt: "Ein super Trainer und Mensch. Ich kenne ihn schon so lange, es ist so einfach, mit ihm zu arbeiten. Ich muss nicht viel sagen und er versteht mich". Ihre Zusammenarbeit stand jedoch auf der Kippe. Wicki, der den tragischen Verlust seines Sohnes Antoine bei einem Bergunfall verarbeiten musste, war unschlüssig über seine Zukunft im Schweizer Team. Diese Konstellation aus persönlicher Reife, sportlichem Erfolg und einer starken Mentor-Beziehung bildet das Fundament für Rasts beeindruckende mentale Stärke.