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Schweizer Nachwuchsfahrerin schwärmt von Shiffrin und will bei Swiss-Ski aufsteigen

kicker

Der Ski-Winter 2025/26 beginnt für die junge Skifahrerin aus Ebnat-Kappel am 19. November mit einem FIS-Slalom am Schilthorn im Berner Oberland. Das grosse Ziel der Toggenburgerin ist es, sich mit guten Leistungen für die Junioren-WM im März 2026 (in Norwegen) zu qualifizieren. Ausserdem hofft sie darauf, nach der Saison den Aufstieg ins B-Kader von Swiss-Ski zu schaffen.

Der Fahrausweis hat einiges erleichtert

Seit rund einem Jahr besitzt Elin Romer den Fahrausweis. "Das hat vieles erleichtert, auch für meine Eltern", wie sie gegenüber dem St.Galler Tagblatt sagt. Ohne die Unterstützung ihrer Eltern wäre es gar nichts möglich gewesen, ist man doch zwingend auf die Hilfe der Familie angewiesen, um im Winter an jedem Wochenende ein Rennen fahren zu können.

Vom Skifahren kann sie derzeit noch nicht leben, wie sie gesteht. Seit sie dem C-Kader angehöre, werden aber immerhin ihre Reisen, die Hotels und das Material bezahlt. Den Lebensunterhalt muss sie hingegen selber finanzieren. "Ich würde zwischendurch gerne auch arbeiten, es ist aber bei dem Aufwand, den wir betreiben, nicht einfach, etwas zu finden."

Die junge Frau hat das vierjährige Sportler-KV gemacht und die Prüfungen im vergangenen Sommer absolviert. Die Lehrer bestand zunächst aus zwei Jahren Schule und danach zwei Jahren Arbeit als Kauffrau bei der IST AG in ihrem Heimatort. "Ich bin extrem dankbar, dass ich so einen verständnisvollen Arbeitgeber hatte."

Eng getakteter Rennkalender

Die neue Saison wird für Romer durchaus sehr stressig, ist der Rennkalender eng getaktet. Als sie noch dem Regionalkader angehörte, bestritt sie bis zu 50 Rennen. "Das war nötig, um auf die geforderte Punktzahl zu kommen." Seit sie es jedoch ins C-Kader geschafft hat, gilt ihr Fokus den technischen Disziplinen Slalom und Riesenslalom. Mehr Freizeit hat sie deswegen trotzdem nicht. "An Weihnachten bin ich vielleicht fünf Tage zu Hause, da bleibt gerade einmal Zeit, um die Geschenke zu verteilen."

Ihr Ziel ist klar, möchte sie doch gerne ins B-Kader aufsteigen und sich im Europacup in den Top 30 etablieren. An die Erfolge ihres ganz grossen Idols wird sie realistischerweise nie herankommen, schliesslich gilt Mikaela Shiffrin als die beste Skifahrerin aller Zeiten. Doch weshalb ist sie ein derart grosser Fan der US-Amerikanerin? "Sie hat eine megagute Grundtechnik und ist mir sehr sympathisch. Zudem bin ich beeindruckt davon, wie sie nach ihrer Verletzung im letzten Winter zurückgekommen ist."

Von schlimmen Verletzungen blieb Elin Romer bislang glücklicherweise verschont und dies soll auch in Zukunft so sein. Dies würde dann auch die Chancen erhöhen, dass ihr Name eines Tages ebenfalls im Weltcup auftauchen könnte.