Insbesondere die zweite Schweizer Garde um Eliane Christen, Aline Danioth oder Aline Höpli enttäuschte, verloren diese bereits in Lauf eins zu viel Zeit und verpassten deswegen den Sprung in Durchgang zwei. SRF-Experte Didier Plaschy ging nach dem Rennen auch eher hart mit den Schweizerinnen ins Gericht.
"Eine Lara Colturi, Emma Aicher oder Zrinka Ljutic sind spätestens ab dem Zeitpunkt, ab welchem eine Mikaela Shiffrin oder Wendy Holdener nicht mehr weiterfahren wollen, voll da. Aus Schweizer Sicht wird natürlich eine Camille Rast auch da sein, jetzt geht es nur noch darum, dass eine Mélanie Meillard dann auch überzeugt von sich ist. Ich erwarte nun einfach, dass die zwei oder drei junge Frauen, die auch gar nicht mehr so jung sind, dann auch da sind, sobald die Wachablösung stattfindet. Die anderen sind schon da und wir brauchen definitiv mehr Schweizerinnen. Eine Camille oder Mélanie werden nicht reichen. Wir sind schliesslich die Schweiz, also müssen wir an den anderen definitiv dran sein", so der Walliser beim SRF.
Was muss seines Erachtens genau passieren, damit es künftig besser wird? "Ich bin immer dafür, wenn man mit sich selber hart ins Gericht geht. Man soll auch die Faust im Sack haben, wenn es mal nicht läuft. Man kann auch gerne einmal in den Wald gehen und alles rauslassen." Er habe zuletzt während sechs Semestern Motivations- und Emotionspsychologie studiert. "Der beste Motivator ist, wenn man Ärger und Frust in sich hat. Es geht dann darum, dass man diese Energie im Training einsetzt, weil man es besser machen will. Also soll man die Faust im Sack machen und versuchen, aus der negativen Energie eine positive zu machen."