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SRF-Experte entschuldigt sich bei Holdener und betont, dass ihm eine wichtige Hintergrundinfo fehlte

kicker

Plaschy erklärte gegenüber dem Blick: "Es geht um einen Schlag aufs Knie, den Wendy noch vor dem Levi-Rennen erlitten hatte." Diese Information war dem Experten zum Zeitpunkt seiner Analyse nicht bekannt. Er betont: "Auch wenn jemand krankheitsbedingt geschwächt ist, sollten wir das wissen für eine richtige Einschätzung. Wenn ich von Wendys Knie gewusst hätte, wäre meine Analyse viel zurückhaltender gewesen. Ich hätte vielleicht nie von dieser Verletzung gesprochen. So hätte es keine Probleme gegeben."

Der Vorfall wirft Fragen zur Kommunikation zwischen Swiss-Ski und den Medien auf. Plaschy kritisiert den Verband: "Letzte Woche haben uns Swiss-Ski und auch Wendy nicht die Informationen gegeben, die es gebraucht hätte für eine konstruktive Kritik. Das ist schade!" Er unterstreicht die Wichtigkeit transparenter Kommunikation für eine faire Beurteilung der Athletenleistungen.

Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen in der Sportberichterstattung. Experten wie Plaschy sind auf präzise Informationen angewiesen, um fundierte Analysen zu liefern. Gleichzeitig müssen sie sensibel mit vertraulichen medizinischen Daten umgehen. Auch die Erklärung von Holdener selbst nach dem Levi-Auftritt hat ihn überrascht. "Wenn Wendy nach dem Rennen ans Mikrofon geht und sagt, dass sie einfach ein Rennen braucht, um bei ihrer 16. Weltcup-Saison in den Renn-Rhythmus zu kommen, dann wirft das Fragen auf."

Die Ereignisse unterstreichen die Bedeutung einer ausgewogenen Berichterstattung im Spitzensport. Experten wie Plaschy betonen ihre Rolle: "Wir sind nicht da, um Athleten schlechtzureden. Viel eher will ich motivieren. Auch in meiner Rolle als SRF-Experte leide ich mit den Fahrerinnen und Fahrern ein Stück weit mit."

Trotz der Kontroverse zeigte sich Holdener beim nächsten Rennen in Gurgl in guter Form. Sie verpasste als Vierte nur knapp das Podium. Nach dem Rennen äusserte sie sich zurückhaltend: "Es war zwar immer noch nicht das Spielerische, das ich mir erhofft habe, aber ich arbeite weiter daran."