Das Schweizer Speed-Team befindet sich derzeit in Copper Mountain und bereitet sich auf den Saisonstart in den schnellen Disziplinen vor. Dabei soll Lara Gut-Behrami im Super-G-Training am Donnerstag bei schlechten Sichtverhältnissen an einem Tor hängengeblieben sein, schilderte der Blick. Infolge einer Welle soll es dann zum Sturz gekommen sein.
Erste Abklärungen vor Ort deuten auf eine Verletzung am linken Knie hin, teilte Swiss-Ski mit. Der Blick schrieb am Freitag von einer Gehirnerschütterung, aber auch von einem möglichen Kreuzbandriss und einem beschädigten Meniskus. Es wäre Gut-Behramis zweiter Kreuzbandriss nach 2017.
Die 34-Jährige betonte bereits mehrfach, dass es sich um ihre letzte Saison handelt. Damit droht nun das verführte Saison- und möglicherweise Karriereende. Zudem ist die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Gefahr. Olympia-Gold zählt bereits zu ihren großen Erfolgen, zudem fuhr die Tessinerin zwei Gesamtweltcupsiege, sieben kleine Kristallkugeln und WM-Gold ein.
Gut-Behrami wird nun für umfassende medizinische Untersuchungen in die Schweiz zurückfliegen. Swiss-Ski will sich erst wieder zum Thema äußern, sobald eine Diagnose vorliegt.