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Vom Copacabana-Strand auf die Weltcup-Piste

kicker

Der Saisonauftakt der Männer im alpinen Skiweltcup steht bevor. Auf einer Medienkonferenz äussert sich der brasilianische Skirennfahrer Lucas Pinheiro Braathen vor dem Rennen in Sölden am Sonntag zu seinen Erwartungen und Gefühlen.

Braathen, der im letzten Jahr in Sölden den vierten Platz belegte, sprach über die bevorstehenden Olympischen Spiele und die Möglichkeit, Brasilien an den olympischen Winterspielen zu repräsentieren. "Es fühlt sich an, als ob eine Sonne in meiner Brust zu blühen beginnt", sagte er auf der Medienkonferenz.

Der Athlet sieht seine Teilnahme als Chance, Menschen innerhalb und ausserhalb des Skisports zu inspirieren. Er hofft, mehr Vielfalt und Inklusivität im Sport zu fördern. Trotz der üblichen Nervosität vor Saisonbeginn fühlt sich Braathen dieses Jahr überraschend ruhig. Er hat den Sommer genutzt, um an sich selbst zu arbeiten und Vertrauen in sein Potenzial aufzubauen.

„Ich habe alle Höhen und Tiefen der letzten Saison analysiert habe und zusammen mit meinem Team entsprechende Änderungen vorgenommen.“ (Lucas Pinheiro Braathen)

Braathen berichtete auch von der wachsenden Aufmerksamkeit in Brasilien. Er freut sich über die zunehmende Bekanntheit in Rio de Janeiro und die Live-Übertragungen der Weltcup-Rennen in brasilianischen Bars. So komme es vor, als er durch die Strassen von Rio lief, tatsächlich gefragt wurde, ob er dieser "verrückte Brasilianer" sei, der Ski fährt. Diese Entwicklung erfüllt ihn mit Stolz und symbolisiert für ihn einen Moment, in dem sich der Kreis schliesst.

Auf die Frage, wie den Rhythmus nach einem Lauf zurück Samba finden könne, antwortet Braathen: "Indem man eins mit sich selbst ist, eins mit dem Moment, indem man präsent ist." Er betonte, dass er nicht plane zu tanzen, sondern sich von den Emotionen des Moments leiten lasse.