Die Verletzung ist nicht neu. Rieser erklärte gegenüber Heute: "Damit bin ich eigentlich die Saison fertig gefahren, danach wurde das gerichtet." Trotz der Behandlung scheint der Meniskus weiter eingerissen zu sein, was eine Teilnahme an den ersten Rennen unmöglich macht.
Der aus Dorfgastein im Pongau stammende Athlet bleibt trotz des Rückschlags optimistisch. Sein Fokus liegt nun auf dem Weltcup-Klassiker in Gröden Mitte Dezember. Um sich für das Weltcup-Team zu qualifizieren, plant er, bei der Europacup-Abfahrt in Santa Caterina anzutreten. Rieser zeigt sich realistisch: "Ich nehme nicht an, dass sie jemanden mitnehmen, der noch kein Rennen bestritten hat."
Riesers Karriere im internationalen Skizirkus begann 2015. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2020 in Narvik errang er Gold im Super-G und Bronze in der Abfahrt. In der Europacupsaison 2022/23 sicherte er sich mit Siegen in Sella Nevea den vierten Platz in der Abfahrtswertung.
Das langfristige Ziel des Salzburgers ist es, sich unter den Top 30 zu etablieren und einen festen Platz im Weltcup zu sichern. "Der Europacup ist eigentlich keine Alternative mehr für mich", betont er. Sein Weltcupdebüt gab Rieser 2023 in Bormio, wo er mit Rang 43 die Punkteränge verpasste. Ein Jahr später erreichte er in Gröden mit dem 16. Platz in der Abfahrt seine ersten Weltcuppunkte.
Die bevorstehende Operation und die damit verbundene Rehabilitationsphase stellen für Stefan Rieser eine bedeutende Hürde dar. Der Athlet bleibt jedoch entschlossen, seine Karriereziele zu verfolgen und sich im Weltcup zu etablieren.