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Erstmals seit 2022: Werth wieder Deutsche Meisterin

kicker

Nach zwei Jahren ohne Titel bei den Deutschen Meisterschaften hat die achtmalige Dressur-Olympiasiegerin Isabell Werth den Grand Prix Special gewonnen. Die 55-Jährige aus Rheinberg verwies auf Wendy Frederic Wandres und Bluetooth sowie Katharina Hemmer mit Denoix auf die Plätze zwei und drei.

Werth hatte bereits den Grand Prix am vergangenen Donnerstag für sich entschieden und letztmalig 2022 in der Kür in Balve jubeln dürfen. Das Paar erhielt im Sauerland - einer wichtigen Station auf dem Weg zur Europameisterschaft Ende August - dank einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung 78,549 Prozent. "Das Pferd war überragend, der Jockey hat es leider noch nicht geschafft, die Einerwechsel gut zu reiten", sagte Werth selbstkritisch. "Wenn das auch noch gelingt, dann ist das mega."

Die zweite nationale Entscheidung fällt am Sonntag in der Kür. Im vergangenen Jahr war Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl nicht zu schlagen. Allerdings trat sie damals mit ihrer Gold-Stute Dalera an. Bei der diesjährigen Ausgabe setzt sie auf Diallo, im Special landete sie auf Rang zehn. Nicht daran teilnehmen werden dann hingegen Werth und Wendy. Wendy soll nach sechs Monaten Turnierpause auch mit Blick auf den CHIO in Aachen (27. Juni bis 6. Juli) geschont werden. Auch Wandres und Bluetooth verzichten auf das Highlight.