Samuel Giger und Werner Schlegel stellten am ESAF in Mollis im Schlussgang. Dadurch wurde Armon Orlik als König ausgerufen. Zuletzt wurde Giger vom zweimaligen Schwingerkönig Ernst Schläpfer kritisiert. Giger habe bei ihm den Eindruck erweckt, unter dem Druck die Freude am Schwingen verloren zu haben. Ein baldiger Rücktritt wurde sogar befürchtet.
Diesen Eindrücken widerspricht Samuel Gigers Athletiktrainer Goran Cvetkovic auf Nachfrage des Blick klar: "Ich habe schon viele Athleten kurz vor ihrem Karriereende betreut. Deshalb kann ich sagen, dass Sämi noch weit davon entfernt ist." Giger liebe das Schwingen noch immer und würde sehr viel dafür investieren. Auch die Kritik, der Thurgauer habe gar nicht König werden wollen, lässt der Athletiktrainer nicht zu: "Samuel wollte nichts mehr als das. Entsprechend enttäuscht war er nach dem Schlussgang."
Die nächste Möglichkeit, sich krönen zu lassen, bietet sich Samuel Giger in drei Jahren. Dann wird das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Thun stattfinden. In der nächsten Saison ist der Kilchberg-Schwinget das grösste Highlight. Dieser findet im September 2026 statt.