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Nolte gewinnt Monobob-Premiere in Cortina

kicker

Laura Nolte hat die Premiere im Monobob auf der neuen Olympia-Bahn in Cortina d'Ampezzo gewonnen. Die Zweierbob-Olympiasiegerin von Peking raste im Finallauf mit Bestzeit von Rang drei an die Spitze vor und verwies Monobob-Weltmeisterin Kaysha Love aus den USA mit 0,15 Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. Dritte wurde die Australierin Breeana Walker.

"Mit dem Ergebnis bin ich mega zufrieden, auch mit den Startzeiten. Ich bin dran am Feld, das ganze Sommertraining hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit den Läufen bin ich nicht so zufrieden, im Training bin ich deutlich besser gefahren", sagte Nolte vom BSC Winterberg und machte vor allem im unteren Teil der Bahn Zeit gut: "Da habe ich den Bob richtig fliegen lassen."

Spies: "Herausforderndes Rennen"

Zweierbob-Weltmeisterin Lisa Buckwitz vom BRC Thüringen kam auf Rang fünf. "Das waren bei mir die besten Läufe hier nach 14 Tagen Training, es ist immer noch ausbaufähig. Ich bin super happy, auch mit meinen Starts", sagte die 30 Jahre alte Buckwitz.

Die WM-Zweite im Zweierbob, Kim Kalicki von Eintracht Wiesbaden, musste sich mit Platz zehn zufriedengeben. "Ein herausforderndes Rennen, einige Fehler haben zu großen Zeitabständen geführt", bilanzierte Cheftrainer René Spies das erste Bob-Rennen im Eugenio Monti Cortina Sliding Centre.

Doppelerfolg der Skeleton-Frauen

Bereits am Freitag haben die deutschen Skeleton-Frauen eine erfolgreiche Wettkampf-Premiere auf der neuen Olympia-Bahn gefeiert. Zum Einstand in die Olympia-Saison setze sich Jacqueline Pfeifer von der RSG Hochsauerland sich nach zwei Läufen mit 0,23 Sekunden vor Peking-Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg durch. Dritte wurde die Belgierin Kim Meylemans.

Für die 30 Jahre alte Pfeifer, Olympia-Zweite von Pyeongchang 2018, war es der erste Weltcupsieg seit fast vier Jahren. Den ersten Sieg verbuchte sie 2017 in Altenberg, der letzte war mit Januar 2021 am Königssee schon etwas länger her. "Krass, es fühlt sich sehr gut an, ich kann es gar nicht richtig glauben. Ich habe es lange nicht mehr gefühlt, aber es fühlt sich gut an", sagte die Weltmeisterin von 2017 nach ihrem 14. Weltcupsieg.

"Es lief viel besser als erwartet, ich bin im Training nicht so gut zurechtgekommen, ich bin mega happy", sagte die Zweitplatzierte Neise. Ex-Weltmeisterin Susanne Kreher vom Dresdner SC kam auf Platz zwölf vor Corinna Leipold vom WSV Königssee.

Männer knapp am Podium vorbei

Die deutschen Skeleton-Männer fuhren knapp am Podium vorbei. Der zweimalige Junioren-Weltmeister Lukas Nydegger vom RC Berchtesgaden fuhr jedoch mit Platz vier sein bestes Weltcup-Resultat ein. Am Ende fehlten fünf Hundertstelsekunden für das Podium. "Echt schön, ich freue mich, ich gucke mal was passiert", meinte er mit Blick auf die Olympia-Saison.

Peking-Olympiasieger Christopher Grotheer vom BRC Thüringen, der nach einer Verletzung in der Vorbereitung noch Probleme am Start hatte, musste sich beim Sieg des Briten Matt Weston mit Rang 15 zufriedengeben. "Beim Start habe ich wegen der Verletzungen locker gemacht, dafür war es okay", sagte Grotheer, der im flachen Stück oben mächtig ins Rutschen kam. Der WM-Dritte Axel Jungk vom Dresdner SC wurde mit guten Startleistungen Sechster. Felix Keisinger vom WSV Königssee kam auf Rang 13.