Als erste europäische Spielerin kam die deutsche Vizemeisterin nach zwei Überraschungserfolgen gegen Top-20-Asse bei einem Event der 500.000-Dollar-Elitekategorie bis ins Finale.
Im Duell um den Titel mit der chinesischen Weltranglisten-Fünften Wang Yidi jedoch musste sich die 33-Jährige durch ein 9:11 im siebten und entscheidenden Satz mit 3:4 geschlagen geben. Dabei hatte Winter, die erst im Vorjahr zu einem Antispin-System gewechselt war, im Endspiel gegen die Mannschafts-Weltmeisterin aus dem Reich der Mitte nach einer 2:0-Führung im sechsten Durchgang einen Matchball zum größten Triumph ihrer Laufbahn ungenutzt gelassen.
Zwei Wochen nach ihrem fünften EM-Gold mit der Mannschaft in Zadar bedeutete Winters mit 20.000 Dollar belohnter Erfolg eine der größten Überraschungen der vergangenen Jahre im internationalen Frauen-Bereich. In der neuen Weltrangliste verbessert sich die Rechtshänderin als Europas neue Nummer eins erstmals unter die besten 20.