2023/24 war er gemeinsam mit Arnaud Boisset der grosse Aufsteiger der Skiwelt, sicherte sich in Garmisch-Partenkirchen seinen ersten Podestplatz. Der Start in die letzte Saison missglückte dann aber: In Beaver Creek schrammte er mehrfach am Ausscheiden vorbei, beendete das Rennen auf dem 28. Rang. In Wengen schlug von Allmen aber erneut zurück und holte sich seinen ersten Weltcupsieg.
Und was sind in der neuen Saison die Ziele? "Natürlich ist die Erwartungshaltung eine andere", sagt der 24-Jährige gegenüber blue Sport. Der Druck habe sich deutlich vergrössert, doch er will diesen, auch sich selbst zuliebe, nicht zu sehr an sich herankommen lassen. "Ich versuche einfach, meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden."
Er will Schritt für Schritt in die Saison starten, Olympia sei noch zu weit weg. "Gelassen" will er es nehmen, wobei der Kalender dies eigentlich nicht zulässt. Vor allem im Januar: Mit Wengen und Kitzbühel stehen gleich zwei Klassiker an, Kitzbühel würde er zurzeit gar noch über die kleine Kristallkugel und Olympia stellen.
Dann wird ja auch der Energiehaushalt ein Thema sein. Schliesslich habe der Erfolg auch Schattenseiten und ist mit viel Arbeit verbunden: "Die letzte Saison hat viel Energie gekostet, war voller Emotionen. Ich war sehr froh, konnte ich über den Sommer etwas Abstand gewinnen und gewisse Dinge beiseitelegen." So genoss er die Freizeit geniessen und Konditraining absolvieren: "Es hat gutgetan, den Körper mal wieder ans Limit zu bringen, den Kopf so durchzulüften."