Am Sonntag schreibt die NFL ein neues Kapitel in Deutschland: Erstmals findet ein Regular-Season-Spiel im Berliner Olympiastadion statt - vor über 70.000 Fans, Livemusik, Fan-Experience und großem Medienaufgebot.
Krieg freut sich auf ein persönliches Heimspiel
Für Krieg geht mit dem Berlin Game ein Kindheitstraum in Erfüllung. "Ich freue mich sehr. Es ist meine Heimatstadt, meine Familie und viele Freunde werden da sein", sagte er. Das Olympiastadion ist für ihn kein unbekannter Ort - im Gegenteil: "Ich war bestimmt 50 oder 60 Mal dort als Fan. Es wird besonders sein, jetzt selbst dort zu spielen."
Dass die NFL nun ein reguläres Saisonspiel in Berlin austrägt, beschreibt er als "großen Moment" - nicht nur für ihn persönlich, sondern für die Football-Community: "Die NFL macht einen tollen Job, den Sport globaler zu machen. In Deutschland - und besonders in Berlin - gibt es so viele Footballfans. Es fühlt sich an wie ein Dankeschön an die Leute hier."
"Berlin ist nicht das Deutschland-Klischee"
Was er seinen Teamkollegen zuerst zeigen will? "Wahrscheinlich fragen sie nach traditionellem Essen. Bratwurst, Schnitzel - aber ich werde das eher nicht essen", sagt Krieg lachend - für ihn sind diese Gerichte natürlich nichts Besonderes. Wichtiger ist ihm jedoch etwas anderes: ein richtiges Bild von Berlin zu vermitteln.
"Viele denken bei Deutschland an das, was sie aus Filmen kennen: Bier, Berge und Bratwürste. Berlin ist anders. Sehr international. Es fühlt sich an wie die europäische Version von New York. Viele Kulturen an einem Ort."