Für Davante Adams hieß es in der Offseason der NFL: zurück zu den Wurzeln. Der 32 Jahre alte Star-Receiver wechselte nach seiner Entlassung bei den New York Jets auf die andere Seite der USA, von der Ostküste ging es an die Westküste zu den Los Angeles Rams.
Damit kehrte Adams in seine Heimat zurück, er stammt gebürtig aus Redwood City in Kalifornien und spielte später am College von Fresno State. Doch nicht nur aufgrund der Rückkehr in heimische Gefilde fühlt sich Adams bereits pudelwohl, wie er nun versicherte.
"Es war genau das, was ich gebraucht habe. Ich habe mich verjüngt gefühlt und habe die Zeit mit den Jungs wirklich genossen, sie kennengelernt, mit (Quarterback) Matthew (Stafford) eine Wellenlänge gefunden und bin mit dem ganzen Team zusammengewachsen", sagte Adams.
Auch sportlich winkt ihm die wohl beste Situation seit seiner Zeit bei den Green Bay Packers, während der er zu einem der besten Receiver der NFL wurde. Doch anschließend fand er weder bei den Las Vegas Raiders noch bei den Jets jene Umstände vor, die sich ein offensiver Playmaker wünscht.
Jetzt aber kommt er in die Hände von Sean McVay, Head Coach der Rams und einer der besten offensiven Playcaller der Liga. Auch Stafford als Quarterback ist trotz seines fortgeschrittenen Alters immer noch zu mehr als achtbaren Leistungen imstande.
Nicht nur deshalb fiel ihm die Eingewöhnung relativ leicht. "Es fühlt sich an, als wäre ich schon seit ein paar Jahren in diesem Team, wenn man bedenkt, wie offen und aufgeschlossen die Jungs mir gegenüber waren", verriet Adams: "Ich habe das Gefühl, dass ich genau das brauche, allein schon wegen der Atmosphäre und der Ausstrahlung der Franchise."
Unterschiede bei der Mentalität habe er bereits ausgemacht. "Alle sind gut gelaunt. Es ist nicht so, dass eine dunkle Wolke über der Einrichtung hängt. Und das habe ich in den letzten Jahren ziemlich oft erlebt", so Adams, der wohl als starke Nummer zwei neben Receiver-Kollege Puka Nacua eingeplant ist.
Insgesamt sind die Rams ein eher junges Team, dem Adams auch mit seiner Erfahrung weiterhelfen soll. "Zu wissen, wie hungrig dieses Team ist, und die Arbeit zu sehen, die sie nach dem letzten Jahr immer noch leisten, bestätigt mich darin, dass ich hier richtig bin", sagte er.