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Steelers-Coach feiert historischen Meilenstein: Tomlin erreicht 200 Siege

kicker

Mit seinem 200. Erfolg reiht sich Tomlin in eine elitäre Riege ein - und das in Rekordtempo. Nur die Hall-of-Famer Curly Lambeau (48 Jahre) und Don Shula (51) erreichten die 200-Siege-Marke in jüngerem Alter. Tomlins Bilanz steht nun bei beeindruckenden 200-124-2, Playoffs eingerechnet.

19 Jahre, 19 Mal .500 oder besser

Der Sieg gegen Detroit sicherte den Steelers (9-6) nicht nur eine Winning Season, sondern bedeutete auch Tomlins 19. Saison in Folge mit einer .500-Bilanz oder besser. Damit zog er mit Marty Schottenheimer auf Platz vier der ewigen Bestenliste gleich. Vor ihm liegen nur noch Don Shula (24 Saisons), Andy Reid (23) und Bill Belichick (21).

Für die Steelers als Franchise ist es sogar noch bemerkenswerter: Es ist die 22. Saison in Folge ohne Losing Record - NFL-Rekord. Die Konstanz unter Tomlin ist beispiellos: In seinen 19 Jahren als Head Coach der Steelers hat Pittsburgh nie eine Saison mit mehr Niederlagen als Siegen abgeschlossen.

Drama pur in Detroit

Der Weg zum Jubiläumssieg war an Nervenkitzel kaum zu überbieten. Jaylen Warren erlief 143 Yards und zwei 45-Yard-Touchdowns, Kenneth Gainwell steuerte 128 Total Yards bei, darunter ein spektakulärer 45-Yard-Touchdown-Catch. Aaron Rodgers warf für 266 Yards und einen TD.

Doch die Lions kämpften sich zurück. Jared Goff komplettierte Pässe für 364 Yards und legte damit drei Touchdowns auf. In der Schlussminute schien Detroit das Spiel noch zu drehen: Amon-Ra St. Brown fing einen Pass an der 1-Yard-Linie und warf im Fallen zurück zu Goff, der in die Endzone sprang - doch St. Browns Schubser gegen Jalen Ramsey im Vorfeld wurde als OPI gepfiffen. Es war nach einer Offensive Pass Interference gegen Isaac TeSlaa der zweite annullierte Lions-Touchdown in den letzten 30 Sekunden des Spiels.

Von "Fire Tomlin" zu historischer Würdigung

Die Szene könnte für Tomlins Karriere symbolischer kaum sein. Vor wenigen Wochen skandierten frustrierte Steelers-Fans noch "Fire Tomlin", nun dürfen sie darüber nachdenken, wie glücklich sie sich schätzen können, einen der besten Coaches der NFL-Geschichte zu haben.

Quarterback Aaron Rodgers lobte den Teamgeist: "Es war ein kompletter Team-Sieg". Gleichzeitig mahnte er: "Wir hätten offensiv noch besser sein können". Diese Mischung aus Zufriedenheit und Hunger auf mehr - auch sie spiegelt Tomlins Philosophie wider.

Noch nicht am Ziel

Trotz des Meilensteins bleibt die Arbeit unvollendet. Die Steelers haben die AFC North noch nicht gewonnen, sind aber auf dem besten Weg. Nach Baltimores Niederlage gegen die Patriots (bei der Lamar Jackson erneut ausfiel) reicht Pittsburgh ein Sieg in Cleveland am Sonntag oder eine Ravens-Niederlage in Green Bay am Samstag zur Division-Krone.

Der Preis für den Erfolg: Cornerback Brandon Echols (Leiste) und Wide Receiver Calvin Austin III (Hamstring) mussten verletzt raus. Doch Tomlin wird - wie in den vergangenen 19 Jahren - einen Weg finden, die nächsten Herausforderungen zu meistern. 200 Siege sind der Beweis dafür.

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