Doch kein Größenvorteil? Tyson Fury hat zugegeben, dass es einen Faktor gibt, der das Ergebnis seines unangefochtenen Schwergewichtstitelkampfs gegen Oleksandr Usyk am 18. Mai nicht beeinflussen wird.
Die beiden Kämpfer werden in der Kingdom Arena in Saudi-Arabien (live bei DAZN PPV) aufeinandertreffen. Der Sieger wird der erste Schwergewichtsboxer sein, der alle Weltmeistertitel in der Ära der vier Gürtel hält.
In einem Interview mit Queensberry Promotions erklärte Fury jedoch, dass seine Größe während des Kampfes keine Rolle spielen wird und es stattdessen darauf ankommen wird, wer den Sieg mehr will, wenn der Eröffnungsgong ertönt.
„Es wird nicht darauf ankommen, ob er größer oder kleiner ist als ich“, sagte Fury. Der Brite ist mit seinen 2,06 Metern 15 Zentimeter größer als sein ukrainischer Konkurrent.
Fury: "Ich habe es mit einem Elitekämpfer zu tun"
Der Fight zwischen Fury und Usyk wird von den Fans schon seit Jahren herbeigesehnt, und da Fury der körperlich größere Kämpfer ist, wird er von einigen als leichter Favorit angesehen. Eigentlich war der Kampf im Februar geplant. Dann zog sich Fury im Sparring eine Verletzung zu, sodass er um gut drei Monate verschoben wurde.
„Ich denke, es wird darauf hinauslaufen, wer den Sieg an diesem Abend am meisten will. Wenn er es mehr will als ich, wird er gewinnen, und wenn ich es mehr will als er, werde ich gewinnen, aber so oder so glaube ich, dass wir uns auf einen echten Leckerbissen freuen können", sagte Fury.
Dabei pries der Gypsy King vor allem auch die letzten Leistungen von Usyk an: „Er hat bewiesen, dass er es mit den großen Schwergewichten aufnehmen kann, er hat Joshua und Dubois geschlagen - das sind ziemlich große Schwergewichte. Ich habe es mit einem Elitekämpfer zu tun, der nicht nur boxen kann, sondern auch hartnäckig ist und genau wie ich gewinnen will."
Weiter führte er aus: „Wir haben beide Talent, wir haben beide gute und schlechte Eigenschaften, es wird darauf ankommen, wer es am Abend am meisten will.“