Müller - Traore, Busch, Mainka, Siersleben, Krätzig - Dorsch - Honsak, Schöppner, Beck - Pieringer.
Kristof - Baum, Rohr, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Petkov, Damar, Zimmerscheid - Asllani.
Das Ziel wurde erreicht, am Ende herrschte trotzdem Enttäuschung beim 1. FC Heidenheim: Die 1:4-Niederlage im letzten Saisonspiel gegen Werder Bremen war nochmal ein Rückschlag. Gerne hätten Frank Schmidt und sein Team den Abstiegskampf am 34. Spieltag spannend gehalten, der FC Bayern erfüllte schließlich seinen Teil und gewann deutlich mit 4:0 gegen die TSG Hoffenheim.
Heidenheim war aber weit entfernt vom Sieg mit drei Toren Unterschied, der nötig gewesen wäre, um die TSG noch zu überholen und den direkten Klassenerhalt zu erreichen. Nun muss stattdessen also in der Bundesliga-Relegation nachgesessen werden. "Wir können uns nicht lange aufhalten mit der Enttäuschung. Wir stehen in der Relegation, das war unser Ziel. Wir müssen positiv bleiben. Wir können aus eigener Kraft den Klassenerhalt in der Bundesliga schaffen", sagte Vorstandsboss Holger Sanwald nach der Werder-Klatsche.
In zwei Spielen gegen die SV Elversberg geht es nun darum, die Klasse zu halten und eine schwierige Saison mit vielen Spielen und nur wenigen Siegen erfolgreich zu Ende zu bringen. Es lockt die dritte Bundesliga-Saison in Folge, jede einzelne muss dem kleinen Klub von der Brenz hoch angerechnet werden.
Das Hinspiel der Bundesliga-Relegation zwischen dem 1. FC Heidenheim und der SV Elversberg steht an! Aufstellung, Personal und Kader: Hier kommen alle wichtigen Informationen zu den Teams.
"Das können wir kurz machen", sagte Heidenheims Trainer-Urgestein Frank Schmidt am Mittwoch auf der ohnehin nur zehn Minuten langen Pressekonferenz vor dem Relegations-Hinspiel gegen Elversberg, "bis auf Luka Janes sind alle Mann mit an Bord." Und das ist ein Ausfall, der relativ zu betrachten ist: Janes kam in dieser Saison in keinem einzigen Pflichtspiel der Heidenheimer zum Einsatz.
Beste Voraussetzungen also für Schmidt, um sich in der Bundesliga-Relegation im Heimspiel einen Vorteil zu erspielen. Womöglich offensiver ausgerichtet als in der Bundesliga gewohnt, beispielsweise mit Budu Zivzivadze von Anfang an. Der Winterzugang vom Karlsruher SC kam gegen Werder Bremen erst in der Halbzeit rein.
Und nicht nur er: Schmidts Vierfachwechsel für die zweiten 45 Minuten war außergewöhnlich. Und sorgt in Verbindung mit einem fast vollständig gesunden Kader dafür, dass Prognosen für eine Startaufstellung mit Vorsicht zu genießen ist. Schmidt spielt mit verdeckten Karten.
Müller - Traore, Mainka, Gimber, Siersleben - Dorsch - Wanner, Schöpfner, Beck, Honsak - Pieringer.
Auch die SV Elversberg hat kaum personelle Ausfälle zu beklagen. Es ist lediglich einer, der wiegt dafür aber schwer: Lukas Pinckert hat im abschließenden Saisonspiel bei Schalke 04 seine zehnte Gelbe Karte der Saison gesehen und fehlt damit im Relegations-Hinspiel in Heidenheim gesperrt. Pinckert gehört zum absoluten Stammpersonal: Nur das Spiel, das er nach seiner fünften Verwarnung aussetzen musste, hat er verpasst, zwei Mal nur wurde er ausgewechselt. Außer Maurice Neubauer sammelte kein Feldspieler mehr Einsatzminuten als der unersetzliche Innenverteidiger.
Darüber hinaus steht Trainer Horst Steffen dasselbe Personal zur Verfügung, das am vergangenen Sonntag mit einem 2:1-Sieg auf Schalke den Relegationsplatz erfolgreich verteidigt hat. Er kann also unter anderem auch mit Muhammed Damar planen. Für den offensiven Kreativgeist werden die Relegationsspiele die Abschiedsvorstellungen, er kehrt im Sommer nach erfolgreicher Leihe zu seinem Stammverein TSG Hoffenheim zurück.
Dort steht mit Fisnik Asllani auch Elversbergs wichtigster Stürmer ursprünglich unter Vertrag. Auch er soll bei Elversbergs dritten Aufstieg in vier Jahren mit seinen Toren helfen. Wohin es ihn im Sommer verschlägt, ist derweil noch offen.
Kristof - Baum, Rohr, Le Joncour, Neubauer - Fellhauer, Sahin - Petkov, Damar, Zimmerschied - Asllani.
| Begegnung | 1. FC Heidenheim vs. SV Elversberg |
|---|---|
| Wettbewerb | Bundesliga-Relegation |
| Spielrunde | Hinspiel |
| Datum | Donnerstag, 22. Mai |
| Anstoß | 20.30 Uhr |
| Ort | VOITH Arena, Heidenheim |
| Übertragung | Sat.1, Sky |
In der Bundesliga-Relegation treffen der 1. FC Heidenheim und die SV Elversberg aufeinander. Der Sechzehnte der Bundesliga wehrt sich gegen den Aufstieg, der Dritte der 2. Liga will eine sensationelle Saison mit dem erstmaligen Bundesliga-Aufstieg krönen. Am Donnerstag, dem 22. Mai, steht das Hinspiel an, am Montag, dem 26. Mai, fällt die Entscheidung im Rückspiel im Saarland.
Das Relegations-Hinspiel wird um 20.30 Uhr in der VOITH Arena in Heidenheim angepfiffen. Ihr könnt es live im LIVE-STREAM und TV sehen. Sat.1 überträgt die Partie live im Hauptprogramm und damit kostenlos im Free-TV. Außerdem bietet der Privatsender eine Übertragung im LIVE-STREAM auf ran.de oder beim Internet-TV-Dienst Joyn an.
Parallel dazu wird Heidenheim vs. Elversberg auch live auf Sky gezeigt. Der Pay-TV-Sender zeigt Euch das Relegations-Hinspiel ebenfalls sowohl im linearen TV auf seinen Sendern als auch im LIVE-STREAM, den Ihr auf SkyGo oder mit dem Streamingdienst WOW abrufen könnt.
Alle Informationen zur Übertragung der Bundesliga-Relegation könnt Ihr hier nachlesen!
| Jahr | Erstligist | Zweitligist | Ergebnisse |
|---|---|---|---|
| 2014 | Hamburger SV | Greuther Fürth | 0:0 | 1:1 |
| 2015 | Hamburger SV | Karlsruher SC | 1:1 | 2:1 n.V. |
| 2016 | Eintracht Frankfurt | 1. FC Nürnberg | 1:1 | 1:0 |
| 2017 | VfL Wolfsburg | Eintracht Braunschweig | 1:0 | 1:0 |
| 2018 | VfL Wolfsburg | Holstein Kiel | 3:1 | 1:0 |
| 2019 | VfB Stuttgart | Union Berlin | 2:2 | 0:0 |
| 2020 | Werder Bremen | 1. FC Heidenheim | 0:0 | 2:2 |
| 2021 | 1. FC Köln | Holstein Kiel | 0:1 | 5:1 |
| 2022 | Hertha BSC | Hamburger SV | 0:1 | 2:0 |
| 2023 | VfB Stuttgart | Hamburger SV | 3:0 | 3:1 |
| 2024 | VfL Bochum | Fortuna Düsseldorf | 0:3 | 6:5 i.E. (3:0) |
In den vergangenen zehn Jahren gab es für die Zweitligisten wenig zu holen in der Bundesliga-Relegation. In neun von zehn Fällen seit 2014 hat sich der Bundesligist durchgesetzt. Einzig Union Berlin schaffte 2019 den Aufstieg nach zwei dramatischen Remis gegen den VfB Stuttgart.
Der 1. FC Heidenheim tritt zum zweiten Mal in der Bundesliga-Relegation ab, das erste Mal allerdings als Bundesligist. 2020 scheiterte der diesjährige Conference-League-Teilnehmer an Werder Bremen, auch hier entschied die mittlerweile abgeschaffte Auswärtstorregel nach zwei Remis in den zwei Spielen.