Am Dienstag fand bei den Würzburger Kickers die alljährliche Mitglieder- und Delegiertenversammlung statt. Turnusgemäß stand dabei auch die Wahl des Vereinspräsidiums an.
Präsident Michael Grieger, der für eine weitere Amtszeit kandidierte, wurde in seinem Amt bestätigt. Seine bisherigen Vertreter Felix Bode (Finanzen) und Lars Krakat (Vereinsanlagen) verzichteten aus beruflichen Gründen auf eine Wiederwahl. 38 von 41 stimmberechtigten Delegierten folgten dem Vorschlag des Aufsichtsrats und wählten Dr. Matthias Eichler sowie André Herber zu neuen Präsidiumsmitgliedern bzw. Vizepräsidenten.
Grieger, der seit 2021 an der Vereinsspitze steht, schmückte seine Wiederwahl mit einer Kampfansage in Bezug auf die sportliche Zukunft des FWK: "Ich habe mein Amt in der 3. Liga begonnen - und genau dort wollen wir auch wieder hin. Unser klares Ziel ist es, die Würzburger Kickers nachhaltig in Liga 3 zurückzuführen und uns dort dauerhaft zu etablieren", so Grieger, der - wie es in der Vereinsmeldung heißt - mit seiner erneuten Kandidatur "Kontinuität wahren und die nächsten Entwicklungsschritte aktiv begleiten" möchte.
Von einem etablierten Drittligisten kann man in Würzburg aktuell allerdings nur träumen. Die Kickers stecken nun schon seit dreieinhalb Jahren in der Regionalliga Bayern fest. Nach dem verpassten direkten Wiederaufstieg in der Premierensaison scheiterten die Rot-Weißen ein Jahr später als Meister dramatisch in den Aufstiegsspielen an Hannover 96 II. In der vergangenen Saison belegte man lediglich einen enttäuschenden sechsten Tabellenplatz. Und auch in dieser Spielzeit wird man wohl darauf hoffen müssen, dass der mittlerweile mit sieben Punkten Vorsprung enteilte Spitzenreiter 1. FC Nürnberg II keine Drittliga-Lizenz beantragt, um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen - wie vor drei Jahren - mit der SpVgg Unterhaching auszuhandeln.