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Die Lehren aus dem Barcelona-Spiel: Barcala erwartet Persönlichkeit und Reife

kicker

Nach zwei Spielen, einem 2:1-Sieg gegen Juventus Turin und einer herben 1:7-Klatsche beim FC Barcelona, rangiert der FC Bayern derzeit nur auf Rang 11 der in dieser Saison erstmals angewendeten Champions-League-Tabelle. Auf die bittere Erfahrung in Barcelona ließ der amtierende deutsche Meister allerdings wettbewerbsübergreifend sechs teils deutliche Siege folgen. Nun soll auch der FC Arsenal den Münchner Aufwind zu spüren bekommen, wie Trainer José Barcala durchblicken lässt.

José Barcala über …

… die bisherige Champions-League-Saison: Unser erstes Spiel gegen Barcelona war schmerzhaft, aber notwendig. Was dich nicht umbringt, macht dich stärker. Ich denke, wir haben einen sehr ehrlichen Prozess durchlaufen, in dem wir eine Analyse durchgeführt haben und stärker geworden sind. Die Spielerinnen haben ihr Talent und ihre Persönlichkeit von Spiel zu Spiel gezeigt. So konnten wir schwierige Spiele gegen Juventus und auch gegen Wolfsburg kurz danach gewinnen. Ich denke, dieses Selbstvertrauen bringt die Mannschaft voran.

… die Erwartungen gegen Arsenal: Dieses Spiel gegen Arsenal wird ein völlig anderes Szenario sein. Wir müssen mutig sein, müssen versuchen, den Gegner zu dominieren, aber wir müssen auch verstehen, dass Ballverluste zum Spiel gehören. Auf diese Momente müssen wir vorbereitet sein, um mit Gegenpressing den Ball zurückzugewinnen. Arsenal hat die Qualität, die dominierende Mannschaft zu sein. Wir dürfen nicht verzweifeln, müssen die Ruhe bewahren. Wir müssen kompakt und organisiert sein und unseren Moment finden, um sie zu überraschen. Die Reife und emotionale Gelassenheit werden den Unterschied machen.

Das letzte Spiel Arsenals gegen Chelsea ist meiner Meinung nach für uns sehr wichtig. Die Lehre, die wir aus diesem Spiel gezogen haben, ist, dass wir in unserem Spielaufbau wirklich gut sein müssen, denn sie sind eine Mannschaft, die in ihrem hohen Pressing sehr koordiniert ist. Gleichzeitig ist es für mich sehr wichtig, dass wir mutig mit dem Ball umgehen. Wir müssen die dominierende Mannschaft sein, dieselbe Mannschaft wie in den letzten beiden Spielen. Wir wissen, dass der Gegner anspruchsvoll ist, aber wir müssen dieselbe Identität, dieselbe Persönlichkeit zeigen. Das ist für mich die wichtigste Erkenntnis: Wir müssen das Team sein, das wir sind, unabhängig davon, wer uns gegenübersteht.

… die personelle Situation: Pernille Harder fühlt sich ein bisschen unwohl, aber wir denken, dass sie am Mittwoch wieder fit sein wird. Im Vergleich zum letzten Spiel werden Lea Schüller, Carolin Simon, Vanessa Gilles und Ena Mahmutovic wieder dabei sein.

… die Allianz Arena: Ich finde es fantastisch, in diesem Stadion zu sein. Es ist alles positiv daran. Diese Spielerinnen haben es verdient, in solchen Situationen gegen solche Gegner anzutreten. Es ist großartig. Es ist fantastisch. Alles ist positiv.