Fehlercode: %{errorCode}

Muslics "stolzester Moment, seit ich auf Schalke bin"

kicker

Nicht nur trafen am Samstag in Gelsenkirchen die beste Defensive und beste Offensive der 2. Liga aufeinander, es war auch ein Duell zweier Mannschaften mit Leistungsdellen. Zweimal hintereinander hatte Schalke zuvor verloren, dreimal am Stück war die SV Elversberg ohne Sieg geblieben.

Remmert-Rückschlag vor Anpfiff

Zur königsblauen Wahrheit gehörte dabei jedoch auch, dass die Knappen personell gebeutelt sind und waren. "Wenn man bedenkt, was in den letzten Tagen und Wochen bei uns passiert ist, mit wie vielen Ausfällen wir zu kämpfen haben und hatten", betonte auch Muslic auf der Pressekonferenz nach dem 1:0-Sieg seiner Farben, sei "so eine geschlossene Mannschaftsleistung" alles andere als selbstverständlich. Zumal es bereits beim Aufwärmen den nächsten Rückschlag gegeben hatte: "Peter Remmert war zwei Minuten am Platz und hat gemeint, er spürt seinen Oberschenkel. Wieder einer weniger."

Individuell eingeschränkt, hob der Schalker Trainer daher einmal mehr die Gemeinschaft hervor: "Wir wussten, wir müssen heute leiden, das war klar. Aber wir haben einfach diesen Kampf als Mannschaft, als Kollektiv angenommen." Eine Qualität, die sich vor allem defensiv gezeigt hätte: "Wir haben in 90 Minuten, das muss man auch schaffen, keinen Torschuss zugelassen."

Defensive Ordnung schlägt SVE-Wucht

Angesichts der bisherigen Offensivkraft des Gegners (24 Tore in den ersten elf Spielen) stellte Muslic diesen Fakt mit Nachdruck heraus. "Diese Wucht, diese Qualität ein Stück weit mit unserer Struktur, unserer Organisation weggenommen" zu haben, verbuchte der 43-Jährige als größte Leistung der königsblauen Einheit, die auch der "individuellen Qualität von der Elversberger Bank" getrotzt hätte und sich damit ein besonderes Kompliment ihres Trainers verdiente: "Das ist vielleicht der stolzeste Moment in den letzten fünf Monaten, seit ich auf Schalke bin."