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"Es verändert das Spiel": Gaugisch über harzfreien Ball

kicker

"Sie haben sich daran gewöhnt, aber es verändert das Spiel", sagt Bundestrainer Markus Gaugisch über den Einsatz des harzfreien Balls bei der U17-Weltmeisterschaft. Dort konnte unter anderem Sohn Kalle mit einem Wurf das deutsche Team in die Verlängerung werfen, wo letztlich auch der Titelgewinn gelingen sollte.

Während in der U17 beim Einsatz von Haftmitteln schon mit einem Ball der Größe 3 (58 bis 60 cm und 425 bis 475 g) gespielt werden soll, kam beim Turnier in Marokko nur ein Ball der harzfreien Variante der Größe 2 zum Einsatz (51,5 bis 53,5 cm und 300 bis 325 g), die noch einmal 2,5 cm im Durchmesser kleiner ist als die Harz-Variante der Größe 2.

Herausforderung für Außen und Kreisläufer

"Ich war im Sommer beim EYOF und da waren zum Beispiel auf Linksaußen und Rechtsaußen mit die besten Torschützen. Das hat jetzt fast gar nicht stattgefunden. Die haben fast keine Würfe und auch nicht die Quoten, die sie im Sommer hatten. Eben, weil Trickwürfe nicht möglich sind. Das hat man gemerkt."

Mein Sohn hat mir auch erzählt, dass die Kooperation mit Kreisspieler Malte Elze schwierig ist. Das einhändige Fangen ist viel schwerer. Damit kann man sich nicht mehr den Gegner weghalten und dann den längeren Arm nutzen, weil man den Ball nicht kriegt. Es verändert das Spiel."

Viel wurde auch darüber diskutiert, wie glitschig der Ball sein würde, wenn das Haftmittel fehlt. "Im Finale waren, weil mehr Zuschauer da waren, schon mehr Unterbrechungen aufgrund der Feuchtigkeit, das hat man schon gemerkt", so Gaugisch.