In der Gruppe A ist Titelverteidiger Györi Audi ETO als einziges Team noch mit einer weißen Weste unterwegs und kann auf acht Siege zuückblicken. Metz, das Team um die deutsche Nationalspielerin Xenia Smits musste sich nur in Ungarn mit 27:31 geschlagen geben. Die Lothringerinnen haben zum Restart am 10. Januar das möglicherweise für den Gruppensieg entscheidende Duell in der heimischen Arena.
Auf Platz 3 liegt der CS Gloria Bistrita noch in Lauerstellung, doch eine 24:31-Heimniederlage gegen Metz und ein 18:33 in Györ geben wenig Hoffnung, dass der Klub aus Rumänien noch ernsthaft in den Kampf um die direkten Tickets für das Viertelfinale eingreifen kann.
Das gilt auch für das Team Esbjerg, die Däninnen um Torhüterin Katharina Filter, patzten am letzten Spieltag bei Schlusslicht Buducnost Podgorica und kassierten den Ausgleichstreffer in letzter Sekunde.
Dortmund mit schlechten Karten im Dreikampf
Hinter Esbjerg klafft eine Lücke, DVSC Schaeffler Debrecen, Storhamar HE und Borussia Dortmund haben bislang je vier Pluspunkte gesammelt. Am Ende dürften zwei dieser drei Teams noch den Sprung in die Playoffs schaffen. Die direkten Duelle und vor allem Siege über Schlusslicht Podgorica dürften dafür entscheidend sein.
Nachteil von Dortmund könnte die 22:26-Heimniederlage gegen Storhamar werden. Am 10. Januar starten gleich Debrecen und Storhamar mit einem direkten Duell, der BVB muss noch nach Montenegro (17.01.), Norwegen (25.01.) und Ungarn (07.02.).
Lott vor Leuchter und Vogel
Auch in der Parallelgruppe sind mit Brest Bretagne und Odense Handbold schon zwei Teams ein wenig enteilt, wenngleich keins der Teams verlustpunktfrei ist. Brest, das französische Team um Annika Lott, kassierte am letzten Spieltag beim FTC Budapest (28:29) die ersten Minuspunkte.
Auch Odense Handbold ist auf direkten Kurs in Richtung Viertelfinale. Das Team um Viola Leuchter verbuchte bislang 13 Zähler. Neben der 31:40-Heimniederlage gegen Brest, patzte man auch eine Woche zuvor, als man bei Podravka Vegeta Koprivnica nicht über ein 31:31-Remis hinauskam.
Jeweils drei Niederlagen haben der FTC Budapest um Emily Vogel sowie Ikast Handbold kassiert. Während die Däninnen unter anderem das direkte Duell in Budapest mit 24:27 verlor, haben die Ungarinnen in Bukarest und Koprivnica jeweils schon Zähler liegen gelassen - eigentlich zu viel für den direkten Einzug ins Viertelfinale.
Der CSM Bukarest liegt mit ausgeglichener Punktebilanz auf sicherem Kurs in Richtung Playoffs. Der Ludwigsburg-Nachrücker Sola HK ist bislang nur als Punktelieferant unterwegs. So dürften vor allem Podravka Vegeta Koprivnica und Krim Ljubljana den Kampf um Platz 6 führen. Im direkten Duell liegt Koprivnica mit einem 27:22-Auswärtserfolg vorne, Ljubljana muss am 14. Februar noch nach Kroatien.
Keine wichtige News aus dem Handball mehr verpassen?» Briefing von handball-world als Newsletter abonnieren!