Tim Nothdurft eröffnete mit einem Doppelschlag den Torreigen, während Erlangens Andri Runarsson seine Mannschaft zunächst im Spiel hielt und fünf der ersten sechs Treffer erzielte. Doch mangels Torhüterparaden geriet der HCE zunehmend ins Hintertreffen: Erst nach 23 Minuten gelang die erste Erlanger Parade, bis dahin hatten sich die Löwen bereits auf 14:11 abgesetzt. Zur Pause führten sie trotz zwischenzeitlicher Erlanger Aufholversuche mit 18:14.
Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Löwen das Tempo weiter und zogen mit einem schnellen 3:0-Lauf auf 21:14 davon. Zwar reagierte Gästecoach Johannes Sellin mit Auszeiten, doch besonders Jannik Kohlbacher sowie Torhüter Mike Jensen, der stark hielt und das Tor phasenweise "vernagelte", sorgten dafür, dass Erlangen nicht mehr näher herankam. In der 43. Minute lag Mannheim erstmals mit zehn Toren vorne. Auch Runarssons starke 13 Treffer konnten die klare Niederlage nicht verhindern.
"Vor allem Viggo fehlt"
"Wir wissen, es ist ein schweres Auswärtsspiel, aber es ist ganz klar, einfach diese erste Phase in der zweiten Halbzeit, die ersten zehn Minuten, da verlieren wir komplett den Faden. Das passiert ja nicht zum ersten Mal, dass wir so ein Loch im Spiel haben, wo einfach alles wegfällt. Das müssen wir schnell aufarbeiten und für die nächsten Spiele auf jeden Fall noch mal besser machen", zog Andri Runarsson nach der Partie sein Fazit.
Mit 13 Toren stemmte er sich noch am meisten dagegen, doch auch er konnte den Ausfall der anderen Leistungsträger nicht kompensieren: "Zwei Stammspieler und vor allem Viggo fehlt. Wir müssen das trotzdem besser machen. Wir dürfen nicht so ein Loch haben in diesem Spiel. Da müssen wir das einfach besser lösen."
"Bis auf bei ihm..."
Auf der anderen Seite zeigte sich Tim Nothdurft überglücklich: "Wir kommen super gut raus, machen glaube ich die ersten drei, vier Tore übers Tempo, über Kohli, der einen überragenden zweiten Halbzeit spielt. Und dann haben wir den Sprung mitgenommen und bis zum Ende das Ding durchgezogen", fiel seine Analyse zu der überragenden zweiten Hälfte aus.
"Wir wollten kompakt stehen, eher die Würfe von hinten zulassen. Das hat, ich habe es gerade gehört, Andri macht 13 Tore, bis auf bei ihm gut geklappt. Und so konnten wir Mike helfen, viele Paraden zu holen.", fügte er am Dyn-Mikrofon noch an.
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