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Meillard führt vor dreieinhalb Norwegern

kicker

Nach dem sensationellen Dreifachsieg der Schweizer am Samstag im Riesenslalom steht am Sonntagmorgen das Slalomrennen in Val d’Isère auf dem Programm. Sieben Schweizer Athleten gehen an den Start, mit Loïc Meillard als prominentem Favoriten: Der Sieger von gestern lancierte das Rennen aus Schweizer Sicht mit Startnummer zwei. Tanguy Nef folgt mit Nummer 12, Daniel Yule mit 16, gefolgt von Ramon Zenhäusern (32), Marc Rochat (36), Luca Aerni (38) und Matthias Iten (61).

Loïc Meillard startet mit viel Selbstvertrauen und Schwung vom Vortag. Schon bei den ersten Toren zeigt er, dass er die gestern gewonnene Form auch heute abrufen kann. Souverän meistert er die schwierigsten Passagen des Kurses und baut kontinuierlich seinen Vorsprung aus. Mit der schnellsten Zeit des ersten Durchgangs setzt Meillard ein starkes Ausrufezeichen für das Schweizer Team.

Am nächsten an Meillards Zeit herangekommen sind gleich drei Norwegern. Schnellster Verfolger ist Timon Haugan (+0.05), auf Platz drei liegt Atle Lie McGrath (+0.14), Platz vier belegt Henrik Kristoffersen (+0.43), und Rang fünf geht an den Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen (+0.51), der in dieser Saison bereits seinen ersten Slalomsieg feiern konnte.

Nach Meillards starkem Lauf folgte aus dem Schweizer Team Tanguy Nef, der die Ziellinie nicht erreicht hat. Der 29-Jährige riskiert früh viel, gerät fast schon in den ersten Toren in Bedrängnis. Bei der letzten Zwischenzeit ist Nef noch auf Kurs in Richtung der Top Ten, doch ein Rutscher auf dem Innenski beendet seinen Lauf.

Als dritter Schweizer in den Top 30 geht Daniel Yule (+1.78) auf die Strecke. Er zeigt Kampfgeist, doch der Lauf gelingt ihm nicht optimal. Verdrehungen und unrunde Schwünge verhindern eine Top-Platzierung. Am Ende sichert er sich Rang 15, solide, aber nicht das erhoffte Podium.

Ramon Zenhäusern (+2.04) zeigte nach einer bisher punktlosen Saison eine starke Leistung und sicherte sich mit Rang 21 den Einzug in den zweiten Lauf. Matthias Iten (2.58) schaffte in seinem siebten Weltcuprennen erstmals den Sprung in die Top 30 und darf somit beim zweiten Durchgang wieder an den Start.

Luca Aerni (+3.26), am Vortag noch auf dem Podest im Riesenslalom, kam diesmal nur auf Rang 40 ins Ziel. Neben Tanguy Nef schied mit Marc Rochat noch ein zweiter Schweizer im letzten Streckenteil aus.