Hinweis: Stand nach 30 Fahrerinnen
Nach den beiden Abfahrten stand am Sonntag in St. Moritz der Super-G auf dem Programm. Zunächst mussten sich die Fahrerinnen allerdings noch gedulden, da der Rominger-Sprung noch abgetragen werden musste. Aufgrund der sehr weiten Flüge der Vorläufer war hier einiges an Sicherheitsarbeiten nötig.
Malorie Blanc (+0.53), auf der momentan die grössten Schweizer Hoffnungen ruhen, zeigte eine starke Leistung. Die Eidgenossin wollte den Heimvorteil nutzen und war lange richtig gut unterwegs. Unten verlor sie zwar etwas Zeit, dennoch reichte es für einen starken sechsten Rang.
Den Sieg sicherte sich die Neuseeländerin Alice Robinson. Ihre starke Form aus dem Riesenslalom konnte die 24-Jährige nun auch in ihre zweite Disziplin transferieren. Es ist Robinsons erstes Podest im Super-G. Schnellste Verfolgerin war die Französin Romane Miradoli (+0,08) und auf Platz drei landete Sofia Goggia (+0,19) mit ebenfalls knappem Rückstand.
Auch Jasmina Suter zeigte eine gute Vorstellung und setzte ihre technischen Fähigkeiten effektiv ein. Mit einem Rückstand von lediglich 0,97 Sekunden erreichte sie Rang zwölf und bestätigte ihre solide Form. Joana Hählen (+1.69) startete als erste den Lauf und setzt ohne grosse Fehler einen ersten Richtwert von 1:16,53 Minuten, welcher zum Schluss für Rang 21 reichte.
Einzelne Punkte dürfte es auch für Janine Schmitt (+2.00) geben. Sie verlor bereits in der ersten Streckenhälfte viel Zeit. Mit exakt zwei Sekunden Rückstand reihte sie sich an 25. Stelle ein.
Comeback-Frau Jasmine Flury (+2.23) ging ihre dritte Weltcup-Fahrt nach langer Pause kontrolliert an. Sie ging weniger Risiko ein, kämpfte unten aber mit nachlassender Kraft. Mit über zwei Sekunden Rückstand belegt sie Platz 29.