Die erste Etappe der Tour de Ski war ein Sprint, also jene Disziplin, in der die Schweiz seit Jahren die grössten Chancen hat. Dies liegt unter anderem an Nadine Fähndrich. Die Luzernerin konnte auch in Toblach überzeugen, verpasste als Dritte im langsameren Halbfinal-Heat den Final jedoch knapp. Erfreulich aus Schweizer Sicht: Mit Nadja Kälin und Anja Weber schafften es zwei weitere Schweizerinnen in die Top 15.
Etwas überraschend waren die beiden Qualifizierten aus dem langsameren Halbfinal dann auch im Final ganz vorne. Die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad setzte sich vor der Deutschen Coletta Rydzek durch. Knapp dahinter wurde die Schwedin Maja Dahlqvist Dritte. Tourfavoritin Jessie Diggins ist als Vierte gut in die Tour de Ski gestartet.
Die Männer überzeugen gar noch mehr
Gleich vier Schweizer waren in den Viertelfinals vertreten. Roman Alder und Noe Naeff blieben in diesen allerdings relativ deutlich hängen. Besser lief es Janik Riebli und Valerio Grond, die beide ihren Viertelfinal gewinnen konnten. Beide landeten im gleichen Halbfinal-Heat, welcher deutlich schneller war. Grond konnte sich so als Zweiter für den Final qualifizieren, Riebli reichte es als Vierter über die Zeit ebenfalls unter die besten sechs.
Im Final überrascht der Sieger nicht. Johannes Hoesflot Klaebo entschied die erste Etappe für sich und sorgte gemeinsam mit Lars Heggen und Oskar Opstad Vike für einen norwegischen Dreifachsieg. Für Valerio Grond sah es lange gut aus, im Schlusssprint kam er allerdings nicht mehr an den Norwegern vorbei und wurde so Vierter. Janik Riebli kam mit etwas mehr Verspätung ins Ziel und wurde Sechster.