"Das ist kein Fantasy Football"
Nach Ablauf der Deadline sprach Beane offen darüber, warum die Bills keine Verstärkungen geholt haben. Dabei fand er klare Worte über den aktuellen Trend im Liga-Management: "Ich glaube, einige der neuen GMs haben einfach zu viel Madden und Fantasy Football gespielt", sagte Beane mit einem Schmunzeln - und meinte das durchaus ernst. "99 Prozent der Spieler sind zu einem gewissen Preis verfügbar. Aber das hier ist kein Fantasy Football."
Beane machte damit deutlich, dass er sich nicht zu überhasteten Aktionen hinreißen lassen wollte, nur um kurzfristig Schlagzeilen zu produzieren.
Keine Panik trotz Fan-Frust
Gleichzeitig zeigte der 49-Jährige Verständnis für die Enttäuschung vieler Fans, die sich mehr Aktivität erhofft hatten. "Glauben Sie mir: Ich ging nach Hause genau so wütend wie jeder andere Fan. Ich wollte etwas unternehmen. Ich möchte immer etwas tun, um dieses Team besser zu machen", erklärte Beane.
Allerdings sei der Markt in diesem Jahr besonders schwierig gewesen: "Es braucht zwei zum Tanzen. Wir haben bei einigen Spielern versucht, etwas zu erreichen, aber oft kam nur: 'Nein, den bewegen wir nicht.'"
Vertrauen in den bestehenden Kader
Trotz ausbleibender Neuzugänge blickt Beane optimistisch auf die kommenden Wochen. "Ich glaube, wir können mit diesem Kader eine Meisterschaft gewinnen." Der GM setzt weiter auf den Kern seines Teams - auch wenn Verletzungen und Inkonstanz zuletzt für Probleme sorgten.
"Manchmal funktionieren Deals, und manchmal eben nicht. Es ist eine hoch-umkämpfte Zeit im Jahr mit dem Fenster, das eben vorbei ist."