Die Indianapolis Colts könnten am kommenden Wochenende wieder mit Quarterback Philip Rivers auflaufen. Der Routinier wurde nach der Verletzung von Daniel Jones in das Practice Squad geholt.
Nun hat der 44-Jährige erstmals über seine Motivation gesprochen, denn schließlich stand er fast fünf Jahre nicht mehr auf dem Feld. "Ich habe mich nicht an die Hoffnung geklammert, dass ich nochmal spielen werden. Ich dachte eigentlich, dass das Schiff schon abgefahren ist", sagte er am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. "Aber etwas daran hat mich begeistert. Es ist einer dieser Momente, in dem sich eine Tür öffnet und man entweder hindurchgeht und herausfindet, ob man es schaffen kann, oder davor davonläuft. Ich weiß, dass damit ein Risiko verbunden ist, aber der einzige Weg, das herauszufinden, ist, es zu versuchen."
Steichen lobt Rivers für seine Einstellung
Diese Frage hat ihn sofort beschäftigt, als sich Daniel Jones seine schwere Verletzung zugezogen hat. Zwar war er zunächst schockiert, aber er erklärte auch: "Ich muss zugeben, dass ich mich gefragt habe, ob Shane mich anrufen wird. Sofort wurde der Wettkämpfer in einem wach."
Der Head Coach der Colts, Shane Steichen, und Rivers kennen sich sehr gut, denn die beiden haben jahrelang bei den Los Angeles Chargers zusammengearbeitet. "Seine Leidenschaft und Besessenheit von dem Sport ist einmalig. Dass er zurückkommt und das im Alter von 44 Jahren noch macht, finde ich außergewöhnlich", sagte Steichen.
Für ihn ist Rivers "einer der leidenschaftlichsten Spieler, die ich je kennengelernt habe". Deswegen verwundert den Colts-Trainer auch nicht, "dass er heiß darauf ist, wieder in diesem Gebäude zu sein".
Rivers hofft auf Einsatz am Sonntag
Ob Rivers am Sonntag wirklich spielen wird, ist jedoch noch nicht klar. "Wir werden sehen", sagte Steinchen lediglich.
Möglicherweise könnten auch Brett Rypien, der bereits in den 53-Mann-Kader beordert wurde, oder Rookie Riley Leonard spielen. Leonard plagt sich zwar mit einer Knieverletzung herum, trainierte aber laut seinem Trainer am Mittwoch.
Sollte letztlich doch die Wahl auf Rivers fallen, würde er die Trikotnummer 17 tragen - eigentlich hatte die bisher Jones getragen. "Ich fühle mit Daniel", schilderte er. "Ich habe mit ihm geschrieben, weil er so gütig zur Nummer 17 war. Das hat mir viel bedeutet."
Nun will er auch zeigen, dass er trotz seines hohen Alters noch genug im Tank hat. "Ich weiß, dass fünf Jahre eine lange Zeit sind. Glaubt mir, das hat mich sehr belastet", so Rivers. Dennoch fühlt er sich selbstbewusst, dass er bis Sonntag einsatzbereit sein kann.
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