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Kampf um die Playoffs: Diese Teams haben das leichteste Restprogramm

kicker

So wird die Reststärke des Spielplans gemessen

Beim Blick auf den restlichen Spielplan und der Analyse, wie schwer dieser ist, steht die kombinierte Siegquote aller noch ausstehenden Gegner im Mittelpunkt. Ein niedriger Wert bedeutet: Viele Partien gegen Teams mit negativer Bilanz oder ohne realistische Playoff-Chancen, also tendenziell machbare Aufgaben. Ergänzend lohnt sich der Blick auf Power Rankings und Playoff-Projektionen, um einzuordnen, ob der leichte Schedule wirklich ein Geschenk ist - oder ob die eigenen Probleme so groß sind, dass selbst ein softer Endspurt wenig hilft.

Top 5: Die leichtesten Restprogramme

Einige Franchises dürfen sich im Dezember über eine Mischung aus Strugglers, Kellerkindern und Teams im Umbruch freuen. Für Playoff-Anwärter kann das zum entscheidenden Vorteil werden - für manch strauchelndes Team reicht jedoch selbst das leichteste Restprogramm nicht mehr, um die Saison noch zu retten.

5. Dallas Cowboys

Im Kampf um einen Playoff-Platz können aber auch die Dallas Cowboys (6-6-1) noch ein gehöriges Wörtchen mitreden. Nach dem überzeugenden Thanksgiving-Erfolg über die Kansas City Chiefs (6-7) schien Dallas wieder voll im Rennen um die Postseason zu sein, auch der Division-Titel rückte plötzlich wieder in greifbare Nähe. Doch nur eine Woche später folgte das abrupte Gegenstück: Die deutliche Niederlage im offensiv geprägten Shootout gegen die Detroit Lions (8-5) zeigte erneut, wie schwankend das Leistungsniveau der Cowboys in dieser Saison bleibt.

Zwar warten mit noch einkniffliges Duell bei den Los Angeles Chargers (9-4), die ebenfalls in die Playoffs wollen, allerdings ist der Endspurt mehr als machbar. Somit haben die Cowboys - nicht zuletzt dank ihrer verbesserten Defense - gute Karten, sich mindestens einen der Wild-Card-Plätze zu ergattern. Dem leichten Schedule sei Dank.

4. Cincinnati Bengals

Die Cincinnati Bengals stehen mit vier Siegen aus 13 Spielen in der umkämpften AFC North hinter den Baltimore Ravens (6-7) und den Pittsburgh Steelers (7-6) - und doch bietet ihr Restprogramm zumindest theoretisch einen kleinen Hoffnungsschimmer. Nach der bitteren Niederlage im Schneesturm von Buffalo müssen Joe Burrow und sein Team in den verbleibenden Wochen zwar noch zweimal in der Division ran, doch zwei Pflichtaufgaben liegen in der Mitte des Endspurts.

Schon am kommenden Wochenende wartet das wegweisende Rückspiel gegen die Baltimore Ravens (6-7), ein Duell, das angesichts des engen Wildcard-Feldes fast schon über die Resthoffnungen der Bengals entscheidet. Anschließend folgen die Miami Dolphins (6-7) und die Arizona Cardinals (3-10) - zwei Gegner, die man im aktuellen Zustand schlagen muss, will man rechnerisch im Rennen bleiben. Zum Abschluss geht es erneut innerhalb der Division gegen die Cleveland Browns (3-10), die ebenfalls weit hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben sind und trotz aller Rivalität als machbar gelten.

3. Philadelphia Eagles

Die Philadelphia Eagles (8-5) sind ein Sonderfall: Trotz ihres Status als Contender wird ihr Restprogramm im Ligavergleich eher im unteren Schwierigkeitsbereich verortet. Mehrere Spiele gegen Teams mit negativer Bilanz eröffnen die Möglichkeit, im Schlussspurt in einen echten Rhythmus zu kommen und angeschlagene Stars zu managen.

Aktuell herrscht in Philadelphia allerdings alles andere als Zufriedenheit - vor allem der offensive Gameplan steht unter Beschuss, weil Effizienz und Kreativität deutlich hinter den eigenen Ansprüchen und dem herausragenden Vorjahr dieser Offense zurückbleiben. Das Monday Night Game gegen die Los Angeles Chargers wurde zum Tiefpunkt, als Jalen Hurts und die Offense mit einem historischen Negativrekord auffielen.

Gerade deshalb wirkt das leichte Restprogramm fast wie eine Bewährungsprobe: Der Spielplan nimmt Ausreden, erhöht aber den Druck, im Dezember klare Antworten in der Offense zu finden.

2. New York Giants

Die Saison für die New York Giants ist schon längst gelaufen, Head Coach Brian Daboll musste bereits gehen. Während es zwar sportlich dadurch nicht sonderlich besser geworden ist, bietet sich für die Giants um Rookie-Quarterback Jaxson Dart nun die Chance, mit dem zweit leichtesten Schedule noch einige Plätze in der NFL gutzumachen.

Nach der Bye Week in Week 14 eröffnet sich für die Giants zumindest die Chance, die Saison versöhnlich zu gestalten. Direkt vor ihnen steht nun ein Washington-Team (3-10), das nach dem 0:31-Shutout gegen die Minnesota Vikings (5-8) und den schweren Verletzungen von Zach Ertz und Jayden Daniels mit zahlreichen Fragezeichen in den Endspurt geht.

1. New Orleans Saints

Die Saints profitieren zumindest auf dem Papier von einem extrem soften Spielplan, schon vor der Saison wurden sie als eines der Teams mit der insgesamt geringsten Gegnerqualität geführt. Das Restprogramm besteht aus einer auffälligen Zahl von Teams mit Losing Record, was theoretisch die perfekte Bühne für einen späten Run wäre.

Die Kehrseite: New Orleans steht bei 3-10 und ihre Saison ist bereits vor einigen Wochen für gescheitert erklärt worden, zumal ihre Playoff-Aus nun auch besiegelt ist. Auch in den vergangenen Jahren haben die Saints trotz leichter Schedules die Playoffs verpasst, was zeigt, dass ein freundlicher Spielplan allein keine strukturellen Probleme in Offense und Defense kaschiert.

Was ein leichtes Restprogramm wirklich wert ist

Ein leichter Schedule ist kein Playoff-Garant, aber er verschiebt die Wahrscheinlichkeiten - vor allem im Wildcard-Bereich und bei engen Divisionsrennen. Teams wie die Cowboys, Eagles oder Patriots können sich im Idealfall früh Luft verschaffen und Fehler eher verkraften als Konkurrenten mit brutalem Run-In. Für Franchises wie die Saints oder Buccaneers gilt dagegen: Der Spielplan nimmt Ausreden, liefert aber gleichzeitig die wohl letzte Chance, eine ansonsten wackelige Saison mit einem späten Run noch zu retten.

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