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Pickens-Show bei Eagles-Einbruch & schwacher McCarthy: Die verrücktesten Stats aus Week 12

kicker

Während Jaxon Smith-Njigba mit zwei neuen Bestmarken weiter daran arbeitet, Offensive Player of the Year zu werden, hat Patrick Mahomes einen neuen Meilenstein erreicht. Der Quarterback der Kansas City Chiefs knackte beim Sieg über die Indianapolis Colts die Marke von 35.000 Passing Yards - niemand war schneller als er.

Derweil haben die New England Patriots als drittes Team in den vergangenen 25 Jahren zehn Siege geholt, nachdem sie in der Runde zuvor nur vier oder weniger erreicht hatten. Was außerdem passiert ist? football-world hat die verrücktesten Stats aus Week 12.

Eagles mit historischem Einbruch

Die Philadelphia Eagles befinden sich im Tal der Tränen, nachdem sie gegen die Dallas Cowboys noch eine 21:0-Führung hergegeben und mit auslaufender Uhr verloren haben. Während die Cowboys über den größten Comeback-Sieg ihrer Franchise-Geschichte jubelten, trugen sich auch die Eagles mit diesem Einbruch in die Historie ein. So haben sie die Bestmarke der Tampa Bay Buccaneers aus dem Jahr 2003 eingestellt, die damals ebenfalls als amtierender Champion eine Führung von 21 Punkten herschenkten.

Zudem haben die Eagles nicht nur erstmals seit 1999 einen derart hohen Vorsprung verspielt, sondern auch als einziges Team in dieser Saison zwei Spiele mit einer Führung von 14 oder mehr Punkten hergeschenkt. Das liegt nicht zuletzt an den sehr wankelmütigen Auftritten der Offense. So blieben die Eagles in der zweiten Halbzeit bereits zum dritten Mal in einer Hälfte ohne eigene Zähler, nur die Tennessee Titans sind mit vier noch schlechter.

Pickens schlägt bei Cowboys ein

Auf der anderen Seite des Feldes sorgte mal wieder George Pickens für Furore. Mit neun Receptions für 146 Yards und einem Touchdown war er nicht nur für sein Team enorm wichtig, sondern auch für Dak Prescott, der eine Bestmarke geknackt hat. Wenn der Quarterback in die Richtung des Wide Receivers wirft, weist er ein Passer Rating von 98,1 auf - kein anderes QB-Receiver-Duo ist besser.

Der 24-Jährige, der in der Offseason für einen Third Round Pick von den Pittsburgh Steelers gekommen war, liegt nach elf Spielen mit 1054 Yards ligaweit auf Rang zwei. Zum Vergleich: Die Wide Receiver von seinem Ex-Team stehen derzeit bei 1082. Somit haben die Cowboys sich wohl ein absolutes Schnäppchen gesichert, zumal das Team gerne mit ihm verlängern will.

Garrett nicht aufzuhalten - Browns-Rookies überragend

Ein klarer Favorit auf den Titel Defensive Player of the Year ist Myles Garrett. Der Pass Rusher der Cleveland Browns sammelte beim Erfolg über die Las Vegas Raiders drei Sacks. Somit steht er nach elf Partien bei 18 Sacks, seit Aufzeichnung der Statistik 1982 war nur Legende Reggie White mit 19 noch besser. Allerdings hat sich Garrett den Rekord für die meisten Sacks innerhalb von fünf Spielen gesichert, mit 14 steht er laut ESPN Research unangefochten an der Spitze.

Aber auch darüber hinaus haben die Browns Geschichte geschrieben, denn nach 13 Auswärtsniederlagen in Folge wurde ihre zweitlängste Negativserie der Franchise-Geschichte gestoppt. Dabei feierte Quarterback Shedeur Sanders, der schon große Ankündigungen gemacht hat, als erster Starting Quarterback seit 1995 einen Erfolg bei seinem Debüt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass er extrem von seinen Mitspielern profitierte: Durchschnittlich erzielten die Browns-Receiver laut ESPN Research 13,5 Yards nach dem Catch - das ist er der zweithöchste Wert in den vergangenen zehn Jahren.

Neben Sanders lieferten aber auch Harold Fannin Jr., Isaiah Bond sowie die Running Backs Quishon Judkins und Dylan Sampson ab. Das Rookie-Quintett hatte jeweils mindestens 40 Scrimmage Yards zu Buche stehen, das ist einzigartig in der Super-Bowl-Ära.

McCarthy historisch schwach

Bei J.J. McCarthy läuft es hingegen gar nicht rund. Bei der Niederlage gegen die Green Bay Packers warf er zum dritten Mal in Folge zwei Interceptions. Damit ist er neben Christian Ponder der einzige Vikings-QB, dem das in den vergangenen 30 Jahren passiert ist. Doch wäre das nicht schon schlimm genug, steht mit er mindestens einer Interception in seinen sechs NFL-Spielen als Starter nun auch auf Augenhöhe mit Ex-Browns-Quarterback DeShone Kizer, dem das 2017 unterlaufen ist. Den Rekord hält derzeit noch Blake Bortels, der erst im zehnten Spiel seiner NFL-Karriere keinen Pass in die Hände des Gegners geworfen hat.

Doch das ist beileibe nicht alles, was derzeit gegen McCarthy spricht. In der Effizenzmetrik Expected Points Added pro Dropback liegt er laut TruMedia in diesem Jahrtausend auf Platz 851, nur Draft-Bust JaMarcus Russell war noch schlecht. Wenn man zudem seine Statistiken aus den ersten sechs Partien mit den anderen 71 QBs in den vergangenen zehn Jahren, die ebenfalls neu in die Liga gekommen sind, vergleicht, steht McCarthy überall sehr weit unten. Bei Passing Yards pro Spiel liegt er auf Rang 66, bei der Completion Percentage sowie Total QBR auf 67 und bei Interception auf 69.

Stafford knackt zwei Brady-Rekorde

Derweil befindet sich Matthew Stafford auf dem besten Weg, im Spätherbst seiner Karriere zum ersten Mal MVP zu werden. Seit seiner Interception in Week 3 gegen die Philadelphia Eagles hat er sich keine mehr erlaubt, mit 27 Touchdowns ohne INT hat er nun die bisherige Bestmarke von Tom Brady aus dem Jahr 2010 geknackt und die längste Serie seit 1978 aufgestellt. Zudem sind seine 25 TDs in den vergangenen acht Spielen die meisten ohne Interception, auch hier war Brady mit 22 die bisherige Nummer eins.

Bears erfolgreich trotz schlechter Punktedifferenz

Die Chicago Bears stehen nach ihrem Erfolg über die Pittsburgh Steelers bei einer Bilanz von 8-3 - und das, obwohl sie eine Punktedifferenz von -3 aufweisen. Damit sind sie das dritte Team in der NFL-Geschichte, dem dieses Kunststück gelungen ist. Die anderen beiden Teams sind die San Diego Chargers 1987 mit -8 und die Cleveland Browns 2020 mit -21.

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