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Rivers-Comeback? Colts prüfen überraschende Notlösung auf der Quarterback-Position

kicker

Was zunächst wie ein Gerücht klang, bestätigte sich am Montag: Die Indianapolis Colts sprechen mit Philip Rivers, welcher 2020 16 Spiele für die Colts absolvierte und dort seine Karriere beendete.

Nach dem Achillessehnenriss von Daniel Jones und der Knieverletzung von Rookie Riley Leonard steht Head Coach Shane Steichen plötzlich ohne einsatzfähigen Quarterback da. In dieser Lage soll ein alter Bekannter helfen - einer, der die Offense des Teams einst auf Playoff-Niveau geführt hat.

Rivers-Comeback als ernsthafte Option

Indianapolis wird Rivers am Dienstag zum Workout begrüßen - das bestätigten mehrere Quellen übereinstimmend. Eine Verpflichtung ist zwar noch keine beschlossene Sache, doch der Gedanke ist klar: Rivers kennt Steichens Offense aus gemeinsamen Tagen bei den Chargers und führte die Colts 2020 zu einer 11-5-Saison. Für ein Team, das um das letzte AFC-Playoff-Ticket kämpft, wiegt diese Erfahrung schwer.

Der Haken: Rivers hat seit seinem letzten Einsatz 1800 Tage kein NFL-Spiel mehr bestritten - die drittgrößte Pause zwischen Starts in der Geschichte für Quarterbacks ohne Einsatz dazwischen. Ob der 44-Jährige körperlich bereit wäre, ist völlig offen.

Colts in der Quarterback-Krise

Die Lage in Indianapolis ist dramatisch. Daniel Jones, der eine der besten Saisons seiner Karriere spielte, riss sich am Sonntag ohne Fremdeinwirkung die rechte Achillessehne. Riley Leonard, der das Spiel gegen die Jacksonville Jaguars beendet hatte, meldete am Montag Knieprobleme. Eine spätere Untersuchung bestätigte eine Bänderdehnung - er gilt als "week-to-week".

Damit bleibt aktuell nur Practice Squad Quarterback Brett Rypien als gesunder Spielmacher. Kein idealer Zustand für ein Team, das bei 8-5 steht und im direkten Vergleich in der AFC South hinter den Houston Texans rangiert.

Rivers als Rettungsanker

Der mögliche Rückgriff auf Philip Rivers steht sinnbildlich für die Mischung aus Verzweiflung und Entschlossenheit, mit der die Colts ihre Saison retten wollen. Der 44-Jährige lieferte 2020 eine der effizientesten Quarterback-Spielzeiten der jüngeren Teamgeschichte ab: 68 Prozent angekommene Pässe, 24 Touchdowns und 253,3 Yards pro Partie - Werte, an die in Indianapolis seitdem niemand heranreichte.

Für Shane Steichen wäre Rivers nicht nur eine Notlösung, sondern ein vertrauter Taktgeber: Spielintelligenz, Ruhe in der Pocket und präzises Timing machten ihn schon früher zu einem idealen System-Quarterback. Genau das bräuchte ein Team, das mit den Seattle Seahawks, San Francisco 49ers, Jacksonville Jaguars und Houston Texans eines der schwersten Restprogramme der Liga vor sich hat.

Ob Rivers dafür tatsächlich noch einmal die Pads anlegt oder lediglich als Option im Hintergrund bleibt, entscheidet sich nach dem Workout - doch allein die Überlegung zeigt, wie groß die Not und wie hoch der Anspruch in Indianapolis derzeit sind.

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