Die Quarterback-Frage bei den Pittsburgh Steelers hat sich wenige Stunden vor dem Kickoff in Week 12 gegen die Chicago Bears endgültig geklärt und sorgt zugleich für neue Schlagzeilen abseits des Spielfelds. Während Aaron Rodgers weiter mit einer Handgelenksverletzung kämpft und in Chicago nicht starten kann, geriet der Veteran bereits vor dem Spiel in den Fokus, weil er beim Betreten des Soldier Field mit einer provokanten Geste für Aufsehen sorgte.
Nun ruhen die Hoffnungen der Steelers auf Backup Mason Rudolph, der das Team schon einmal in einer ähnlichen Situation stabilisierte und erneut in eine schwierige Ausgangslage geworfen wird.
Rodgers sichtlich unzufrieden
Rodgers hatte bis zuletzt gehofft, spielen zu können. Der 41-Jährige reiste früh ins Soldier Field, drehte sogar eine Runde über den Rasen und ließ seinen Gemütszustand mit einem provokanten Mittelfinger in Richtung TV-Kameras erkennen. Doch am Ende gab das linke, zuletzt gebrochene Handgelenk nicht genug her.
Die Steelers wollten insbesondere beobachten, wie Rodgers Hand-offs, Snaps under Center und den Kontakt an der Line verkraftet. Die Antwort fiel negativ aus - zu riskant für einen Einsatz.
Bereits in Week 11 gegen die Cincinnati Bengals hatte Rodgers die Partie zur Halbzeit verlassen müssen. Seitdem trainierte er nur limitiert und trug eine stabile Schiene um das verletzte Gelenk. Trotz großer Einsatzbereitschaft entschieden Teamärzte und Coaches gemeinsam gegen ein Comeback am heutigen Sonntag.
Mason Rudolph bekommt seine Chance
Für Rudolph ist es die erste Saison als Backup hinter Rodgers und nun auch sein erster Start des Jahres. Der erfahrene Quarterback präsentierte sich bereits letzte Woche in guter Form, als er nach Rodgers’ Ausfall 12 von 16 Pässen, 127 Yards und einen Touchdown lieferte.
Der 30-Jährige kennt diese Situation gut: Schon 2023 übernahm er spät in der Saison, führte die Steelers zu drei Siegen in Serie und sicherte damals den Einzug in die Playoffs. Pittsburgh setzt erneut auf seine Ruhe, Präzision und Routine.
Mit Will Howard steht zudem ein Rookie-Quarterback als Backup bereit, falls Rudolph ausfällt.
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