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American Football

Wer hat die bessere Offense beim Super Bowl? Das Head to Head zwischen Chiefs und Eagles

Wer hat die bessere Offense beim Super Bowl? Das Head to Head zwischen Chiefs und EaglesDAZN
Wer hat die bessere Offense beim Super Bowl? Wide Receiver, Quarterback, Running Backs - wir liefern den Head to Head-Vergleich zwischen Chiefs und Eagles.

In den USA heißt ein geläufiges Sprichwort im Sport: Defense wins Championships. Die Defense der Eagles gilt als die beste der NFL, hier muss sich die Mannschaft von Headcoach Nick Sirianni keineswegs verstecken. Doch im Rematch des Super Bowls 2023 sind die Starspieler in den Offenses der beiden Teams im Fokus. 

Einen offensiven Schlagabtausch der beiden Teams gab es beim letzten Aufeinandertreffen im Endspiel der NFL zudem. 2023 triumphierten die Chiefs im State Farm Stadium in Glendale (Arizona) in einem Offensivkrimi mit 38:35. Um ein Haar hätten sie in diesem Spiel den Rekord für die meisten Punkte in einem Super Bowl geknackt.

Könnte es also wieder einen offenen Schlagabtausch geben? Das darf diesmal eher bezweifelt werden. Denn es treffen zwei sehr starke Defensivreihen aufeinander, die Chiefs-Offense hatte in dieser Saison zudem gehörige Probleme und ist trotz Genie Patrick Mahomes nicht mehr so spektakulär wie noch vor ein paar Jahren. In der Regular Season knackten die Chiefs nur in einem Spiel die 30-Punkte-Marke, kassierten ihrerseits aber auch nur in zwei Spielen 30 oder mehr Punkte - eines davon war das letzte Saisonspiel, als sie all ihrer Starter bei den Denver Broncos für die Playoffs schonten (und 0:38 verloren)

Wer hat letztlich die bessere Offense beim Super Bowl? Das Head to Head zwischen Chiefs und Eagles je Position.

Quarterback: Patrick Mahomes vs. Jalen Hurts

Wer entscheidet auf der Quarterback-Position das Matchup für sich? Die Frage ist relativ einfach zu beantworten. Jalen Hurts hat sich als Quarterback weiterentwickelt und ist durch sein verlässliches Spiel natürlich auch ein Grund dafür, dass die Eagles im Super Bowl stehen. Doch die Saison 2024 war keine sonderlich gute Saison für ihn. Hurts kam in der Regular Season nur auf 2900 Passing Yards und 18 Passing Touchdowns.

Das Passspiel ist nicht die große Stärke von Hurts, auch wenn er wenig Fehler macht, wie nur fünf Interceptions aufzeigen. Hurts ist gut, solide, zuverlässig durch die Luft - aber er hat seine Stärken in der Unberechenbarkeit, denn er ist am gefährlichsten am Boden, wo er oft sehr mutig agiert. 14 Rushing Touchdowns sprechen hier eine klare Sprache, besonderes der Tush Push, die Spezialität von Hurts und den Eagles, sind eine Waffe. Genauso wie das Laufspiel schlechthin der Eagles, die mit Wunderwaffe Saquon Barkley nun vermehrt darauf setzen.

Auch Mahomes spielte persönlich nicht seine beste Regular Season von den Statistiken her. Er kam auf 3900 Passing Yards und 26 Passing Touchdowns, bei satten elf Interceptions - also mehr als doppelt so viele wie Hurts. Mahomes' Passer Rating von 93.5 war das zweitniedrigste seiner Karriere. Hurts kam zum Vergleich auf den Wert 103.7.

Und doch hat Mahomes auf dieser Position klar die Nase vorne, denn wenn es drauf ankommt - gerade in den engen Momenten in den Playoffs, ist er mit Big Plays da. Mahomes ist Talisman, Schlüsselspieler und X-Faktor der Chiefs, der das ganze Team auf seinen Schultern trägt. Drei Super Bowl-Ringe, drei Super-Bowl-MVPs, unzählige Big Plays in den entscheidenden Situation. Mahomes gilt nicht umsonst als der beste Quarterback der Welt - wenn es drauf ankommt, ist er da. 

Üatrick Mahomes Kansas City Chiefs NFL 07102024Getty Images

Runningback: Saquon Barkley vs. Isiah Pacheco / Kareem Hunt

Auf der Quarterback-Position haben die Chiefs die Nase vorn, andersrum sieht es beim Running Back aus. Denn Saquon Barkley ist der offensive X-Faktor der Eagles-Offense. Barkley ist der Hauptgarant für den Einzug Phillys in den Super Bowl - neben der bärenstarken Offensive Line und Defense.

15 Touchdowns erzielte Barkley in der Regular Season, fünf sind es in den Playoffs - Bestmarke. 472 Rushing Yards erlief er in den drei Postseason Games, erzielte gegen die Rams und Commanders durch unwiederstehliche wie unaufhaltsame Läufe Touchdowns über 78, 62 und 60 Yards. Um ein Haar hätte Barkley in der Regular Season den historischen Rushing Record von Eric Dickerson (2.105 Yards) gebrochen, pausierte aber im letzten Spiel.

Dafür kann er nun im Super Bowl Geschichte schreiben: Barkley fehlen nur 30 Yards, um die Bestmarke von Terrell Davis zu überbieten, der in Regular Season und Postseason 1998 auf 2.476 Rushing Yards kam. Gemäß Datenauswertung von Fox Sports haben die Eagles die zweitbeste Rush-Offense der NFL. Die Chiefs rangieren hier auf Rang 22.

Bei den Chiefs ist das Rush Game die vielleicht größte Schwäche in dieser Saison. Isiah Pacheco ist der RB1, machte verletzungsbedingt aber nur sieben Spiele in der Regular Season (ein Touchdown). Seit seiner Verletzung hat Pachecos Beteiligung in der Offensive abgenommen. Kareem Hunt hat teilweise den Großteil des Arbeitspensums übernommen, die beiden Teilen sich die Workload in den Playoffs zuletzt. Das macht KC auch unberechenbarer. Doch nicht gerade erfolgreiccher. Die Chiefs sind aber auch grundsätzlich viel mehr ein Pass-Team. 

Saquon BarkleyGetty Images

Wide Receiver: A.J. Brown & DeVonta Smith vs. DeAndre Hopkins, Xavier Worthy, Marquise Brown, JuJu Smith Schuster

Hurts hat hauptsächlich zwei Passoptionen: Star-Receiver A.J. Brown und seinen Sidekick DeVonta Smith. Es ist der One-Two-Punch der Eagles durch die Luft. Die beiden gelten als eines der besten WR-Duos der gesamten NFL. Da mit der Ankunft von Barkley der Fokus auf das Laufspiel eine noch größere Gewichtung gefunden hat, waren beide in dieser Saison nicht so stark eingebunden.

Brown kam in der Regular Season auf 1079 Receiving Yards und sieben Touchdowns, Smith auf 833 Yards und acht Touchdowns. Sie sind die beiden klaren Zielspieler durch die Luft, die dritte Option stellt Jahan Dotson dar, der aber kaum gesucht wird.

Bei den Chiefs sieht das ganze anders aus. Denn Kansas City hat keinen Star-Receiver, geschweige denn überhaupt einen Nummer 1 Receiver. Mahomes füttert jeden immer mal wieder - man weiß nie, wer wann einen Pass erhalten kann.

In DeAndre Hopkins, Xavier Worthy, Marquise Brown und JuJu Smith Schuster hat Mahomes gleich vier gleichgestellte Empfänger. Keiner davon kam in der Regular Season auch nur annähernd an die magische 1000-Yard-Marke heran, Worthy hat von den Widereceivern mit 98 Targets und 638 Yards noch die meiste Fangarbeit erhalten. Zusammen kommen die vier Wideouts auf gerade einmal 15 Touchdowns in der gesamten Spielzeit kombiniert, in Regular Season und Postseason.

Laut Eagles-Cornerback Darius Slay macht genau das Mahomes und seine Chiefs aber noch gefährlicher, denn sie sind unberechenbar: "Es ist schwieriger, weil er den Ball verteilt", so Slay am Montag beim Media Day. 

Mahomes' liebstes wie gefährlichstes Passziel ist daher auch kein Receiver: sondern Tight End Travis Kelce.

Tight End: Dallas Goedert vs. Travis Kelce

Auf der Tight End-Position ist die Sache auch klar. Kelce gilt jetzt bereits als vielleicht bester Tight End aller Zeiten, gemeinsam mit Ex-Patriots-TE Rob Gronkowski. 

In der Saison 2022 wurde Kelce der fünfte Tight End, der in seiner Karriere 10.000 Receiving-Yards erzielte, er erreichte diesen Meilenstein schneller als jeder andere Tight End in der NFL-Geschichte. Zudem ist er einer von nur vier Tight Ends, die mehr als 900 Pässe gefangen haben. Kelce hält mehrere Rekorde auf der Tight-End-Position, etwa für die meisten aufeinanderfolgenden Spielzeiten mit 1.000 Receiving-Yards und die meisten insgesamt (7).

Kelce und Mahomes bilden ein kongeniales Duo, das gerade in den Playoffs zur Höchstform aufläuft, wenn Kelce der Go-To-Guy von Mahomes wird. 20 Touchdowns in der Postseason hat der Partner von Starsängerin Taylor Swift schon erzielt. Mit 174 Catches hält er den Rekord für die meisten Catches aller NFL-Spieler in den Playoffs - noch vor dem legendären Hall of Famer Jerry Rice (174), der wohlgemerkt Wide Receiver war.

Dallas Goedert, sein Pendant bei Philly, ist auch kein schlechter Tight End, im Gegenteil. Er ist sogar das drittliebste Target von QB Hurts hinter den Receivern Smith und Brown. Doch da das Passspiel bei den Eagles keinen Vorrang mehr hat, gingen auch Goederts Zahlen im Vergleich zu den vergangenen Jahren runter, etwa bei den Targets, Receptions, Yards und Touchdowns. Das heißt nicht, dass Goedert kein guter TE ist - er wird nur einfach by design weniger eingebunden. Ganz anders also als Travis Kelce bei den Chiefs.

NFL Kansas City Chiefs Travis Kelce 20112023Getty Images

Head to Head Eagles vs. Chiefs Offense - Fazit: Eagles haben auch statistisch knapp die Nase vorn

Welches Team hat nun die bessere Offense? Eine Entscheidung ist nicht leicht zu treffen. Die Chiefs sind hauptsächlich eine Pass-Offense, Mahomes hat aber keinen klaren Nr. 1 Receiver der obersten Güteklasse. Dafür aber Travis Kelce. In den Kategorien QB und TE haben die Chiefs die Nase vorne.

Die Eagles setzen primär und verstärkt auf das Laufspiel, das ist ihre klare Stärke neben der O-Line und Defense. Hier haben sie mit Barkley und Hurts zwei Waffen. Und wenn Hurts doch mal den Wurf einstreut, hat er individuell stärkere Receiver als Mahomes. 

Der Blick auf die Zahlen zeigt: 6,242 Yards insgesamt und 367.2 Net Yards per Game sind die Regular-Season-Zahlen der Eagles, die 463 Punkte insgesamt und 27.2 Punkte pro Spiel erzielten. Damit liegen sie jeweils im oberen Drittel der NFL auf Rang 7 bezüglich ihrer Offense.

Die Chiefs kommen nur auf 385 total points und 22.6 Punkte pro Spiel - das sind durchschnittliche Zahlen, die für Rang 15 reichen. 5,570 Yards insgesamt und 327.6 Net Yards per Game sind ebenfalls nur Mittelmaß. Die blanken Zahlen sprechen also für die Eagles - jedenfalls bislang in dieser Spielzeit. Doch das muss für den Super Bowl wenig heißen. In einem einzigen Spiel ist alles möglich - erst recht bei den Chiefs wenn Mahomes spät im Spiel den Ball hat.

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Begegnung

Philadelphia Eagles vs. Kansas City Chiefs

Wettbewerb

NFL

Event

Super Bowl LIX

Datum

Montag, 10. Februar

Kickoff

00.30 Uhr MEZ

Ort

Caesars Superdome, New Orleans

Übertragung TV

RTL

Übertragung LIVE-STREAM

NFL Game Pass, DAZN, RTL+

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