Fehlercode: %{errorCode}

Wilson über Jets-Umbruch: "Ich hasse es - aber ich vertraue ihnen"

kicker

Der Star-Receiver der New York Jets Garrett Wilson feiert nach zwei Spielen Pause wegen einer Knieverletzung sein Comeback, doch der Blick auf den Kader stimmt ihn nachdenklich. Die spektakulären Trades von Cornerback Sauce Gardner zu den Indianapolis Colts und Defensive Tackle Quinnen Williams zu den Dallas Cowboys haben Spuren hinterlassen - auch bei einem Spieler, der selbst zum Fundament des Teams gehören sollte.

Wilson über Gardners Abgang: "Ich hasse es"

Der 25-Jährige sparte bei seinem ersten Auftritt nach dem Trade-Doppel nicht mit ehrlichen Worten. "Meine Emotionen? Ich hasse es. Ich spiele Football mit meinen Brüdern, und ich hasse es, wenn sie gehen müssen", sagte Wilson. "Aber ich werde dafür bezahlt, den Ball zu fangen. Niemanden interessiert, ob ich es hasse."

Gardner und Wilson wurden 2022 beide in der Top 10 gedraftet, unterschrieben im Sommer fast zeitgleich ihre langfristigen Verträge über 120 und 130 Millionen Dollar. Ihr gleichzeitiger Abgang und Verbleib symbolisierte, wie radikal sich die Jets verändern.

Jets richten den Blick in die Zukunft

New York trennte sich innerhalb weniger Stunden von zwei seiner größten Stars. Gardner wurde für zwei Erstrundenpicks und Wide Receiver Adonai Mitchell an die Indianapolis Colts abgegeben, Williams wechselte zu den Dallas Cowboys. General Manager Darren Mougey betonte, man wolle "nicht abreißen, sondern aufbauen".

Wilson zeigte sich trotz seiner Enttäuschung loyal: "Ich bekomme dafür bezahlt, Football zu spielen - das Front Office dafür, eine Vision zu haben. Ich muss ihnen vertrauen."

Comeback gegen die Browns

Nach seiner Knieverletzung aus dem London-Spiel gegen die Denver Broncos meldet sich Wilson pünktlich vor dem Heimspiel gegen die Cleveland Browns zurück. Der Wideout hatte vor seiner Pause 36 Pässe für 395 Yards und vier Touchdowns gefangen - auf Kurs zu Karrierebestwerten. Die Verletzung habe ihn geerdet: "Vielleicht war es gut, zu merken, dass man nicht jede Woche da draußen ist. Ich habe gelernt, jede Aktion wertzuschätzen."

Wilson betonte, dass er trotz des Umbruchs keine Sorgen um seine eigene Zukunft habe. "Du bist so ersetzbar wie nur irgendwas", sagte er mit einem Lächeln. "Deshalb trainiere ich jeden Tag, als wäre es mein erster." Während die Jets auf eine neue Ära zusteuern, bleibt Wilson ihr größter Hoffnungsträger und vielleicht ihr emotionalster Spieler.