Überraschende Kehrtwende: EFA spielt wieder in der ELF

Im heftigen Streit um die Zukunft des paneuropäischen Football ist es zu einer überraschenden Kehrtwende gekommen.

Nach monatelangen Streitigkeiten haben sich die European League of Football und die European Football Alliance nun doch geeinigt, 2026 in einer gemeinsamen Liga zu spielen. Das verkündeten beiden Parteien am Mittwoch.

"Diese Vereinbarung schafft ein transparentes, teamgeführtes Governance-Modell, das darauf ausgelegt ist, Stabilität, Konsistenz und langfristiges Wachstum im gesamten Sport zu stärken", heißt es in einem gemeinsamen Statement.

Neuer ELF-Geschäftsführer Schiller maßgeblich an Einigung beteiligt

So wird es fortan eine Kommission geben, die sich mit Themen wie ligaweite Budgetplanung, Lizenzierung und Medienrechten kümmern wird. "Dieses gemeinsame Führungsmodell sorgt für abgestimmte Interessen in allen Märkten und stellt sportliche Integrität, finanzielle Zuverlässigkeit und hohe Produktqualität für alle Beteiligten in den Mittelpunkt", erklären sie.

Neben den Investoren 885 Capital, Oakvale Capital, D2D4 und der Gandler Sports Group haben auch Gründer Zeljko Karajica und der neue Geschäftsführer Ingo Schiller entscheidenden dazu beigetragen, dass es letztlich zu dieser Einigung gekommen ist. "Sein Einsatz beim Wiederaufbau des Dialogs, der Lösung struktureller Hürden und der Entwicklung des neuen Governance-Modells war entscheidend für die Einigung", wird Schiller explizit gelobt.

In den kommenden Wochen sollen nun weitere Eckpfeiler für die neue Spielzeit festgezurrt werden. So wird noch an der Ligazusammensetzung, dem Wettbewerbsformat und Spielplan für 2026, einheitlichen Stadion- und Übertragungsstandards, den Spielbetriebs-Protokollen sowie Fan-Experience-Initiativen für alle Märkte gearbeitet.

Unklar ist dabei, ob es mit Stuttgart Surge weitergehen wird. Der amtierende Champion hatte am Montag einen Antrag auf Insolvenz gestellt und wenige Stunden später Head Coach Jordan Neuman verabschiedet, der nun zu den Vienna Vikings gewechselt ist.

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