Grundlage dafür wäre die Zustimmung der NBA-Besitzer sowie des Weltverbandes FIBA. Laut Tatum seien Real Madrid, der FC Barcelona, ASVEL sowie der FC Bayern München Kandidaten, die von der EuroLeague zur neugegründeten Liga wechseln könnten. Zehn bis zwölf Teams sollen dabei einen festen Platz bekommen.
"Es soll wie eine Champions League für Basketball in Europa werden", führte Tatum die Vision vor. "Große Marken wie Real, Barca, Man City, PSG oder AC Milan spielen Basketball. Ich finde das ziemlich spannend, weil es nicht nur für Europa, sondern global ein Premium-Produkt ist."
Gleichzeitig meinte Tatum aber auch, dass Teams aus kleineren Ländern wie Litauen, Serbien oder Kroatien auch die Chance bekommen sollen, über andere Wege sich für die Liga zu qualifizieren. "In dieser Liga wird der beste Basketball Europas gespielt werden", ist sich der Vize-Commissioner sicher. "Wenn in der NBA die besten 450 Spieler auflaufen, dann in der NBA Europa die Spieler 451 bis 900."
Integration in den NBA Cup?
In den ersten Jahren soll es dann auch in der Vorbereitung zu Duellen zwischen NBA-Teams und solchen aus Europa geben. Das Ganze soll als kleines Turnier aufgezogen werden, doch das ist nicht das Ende der Fahnenstange. Langfristig sollen europäische Teams auch die Chance bekommen, sich für den NBA Cup zu qualifizieren.
„Und wenn wir ganz weit in die Zukunft blicken, dann kann ich mir auch ein Szenario vorstellen, in dem die Qualität des Spiels weiter steigt. Wenn dann die Strukturen passen und Flüge mit Überschall-Geschwindigkeit möglich sind, kann ich mir vorstellen, dass es auch eine Europa-Division in der NBA gibt.
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