3400 Zuschauer kann die Inselparkarena in Wilhelmsburg aktuell bei Spielen der Towers beherbergen. Für den aufstrebenden Großstadt-Klub ist das zu wenig - allerdings nicht nur wegen der Wachstums-Ambitionen; ab den frühen 2030er Jahren entspricht die Halle auch nicht mehr den Mindestanforderungen der Basketball-Bundesliga.
Deswegen haben sich die Towers bereits vor Jahren für den "Elbdome" - eine noch zu bauende Mehrzweckhalle mit einer Kapazität von 8.000 bis 9.000 Plätzen - in Stellung gebracht. Konkurrenz dafür könnte nun von den Hamburger Handballern ausgehen. Auch diese wollen umziehen. Der Plan einer eigenen Halle befindet sich allerdings seit geraumer Zeit im Wartestand.
Ein Problem ist das deshalb, weil es laut den Investoren wohl nur eine Profimannschaft in die Halle schaffen soll. Vereinssport ist nicht sonderlich lukrativ, dazu blockieren die Teams attraktive Wochenendtermine, die andernfalls an Konzertagenturen vergeben werden könnten.
"Ich sehe uns in der Pole Position", erklärte Towers-Geschäftsführer Jan Fischer gegenüber dem Hamburger Abendblatt in Bezug auf die mögliche Konkurrenz durch die Handballer. "Wir vertrauen auf die bisherigen Rückmeldungen der Stadt, dass wir aufgrund der Historie das Erstzugriffsrecht behalten." Die Ausschreibung für das Grundstück soll 2026 erfolgen.
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