Auf den 139:129-Sieg gegen die Raptors am 26. Oktober folgten neun Niederlagen aus den kommenden elf Spielen, nur gegen die Eastern-Conference-Kellerkinder Indiana und Washington konnten die Mavs - jeweils knapp - gewinnen.
Der Sieg gegen die Portland Trail Blazers wirkt daher wie ein Befreiungsschlag. Die Euphorie im Nachgang des Overtime-Erfolgs war allen Spielern anzumerken. Der Mann der Stunde: Rookie Cooper Flagg. Mit 21 Punkten (9/15), inklusive einiger wichtiger Körbe in der Schlussphase des Spiels, führte der erst 18-Jährige sein Team zum ersten Sieg nach zuvor drei Niederlagen am Stück.
"Ich fühle mich sehr selbstbewusst", sagte Flagg später. "Meine Mitspieler finden mich in den richtigen Positionen und vermitteln mir Selbstbewusstsein. Ich freue mich einfach, ein paar gute Spielzüge machen zu können." Dabei war der US-Amerikaner zunächst sehr unauffällig in die Partie gestartet. 19 seiner 21 Punkte erzielte er erst nach dem Seitenwechsel. In der Verlängerung brachte er sein Team dann zweimal mit wichtigen Körben in der Zone in Führung.
Flagg: "Herausfinden, wer wir als Organisation sein wollen"
Für die kriselnden Mavericks, die auf und abseits des Parketts zuletzt negative Schlagzeilen geschrieben hatten, bedeutet der Sieg dringend benötige Entlastung. "Wir haben einige knappe Spiele verloren. Es geht darum, Chemie aufzubauen und herauszufinden, wer wir als Organisation sein wollen."
Die jüngste Talfahrt zu stoppen, sei "wirklich wichtig", so Flagg weiter. "Wir sind eine kompetitive Gruppe. Der Sieg hat für uns eine große Bedeutung. Hoffentlich können wir das jetzt als Maßstab nutzen und darauf aufbauen."
Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt den Mavs allerdings nicht. Bereits in der kommenden Nacht geht es auswärts bei den Minnesota Timberwolves weiter (2 Uhr/League Pass).
Die aktuelle Tabelle in der Western Conference.
Der Spielplan der Dallas Mavericks.